Donald Trump: Brisante Enthüllung - Epstein wollte ihn von Liste entfernen
Im Epstein-Fall rücken brisante E-Mails Donald Trump erneut in den Fokus. Der verstorbene Straftäter wollte angeblich den Namen des US-Präsidenten von einer Liste mit hochrangigen Prominenten streichen.
Erstellt von Sabrina Böhme - Uhr
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- Neue E-Mails im Epstein-Fall aufgetaucht
- Brisanter Inhalt: Trump soll aus Liste entfernt werden
- Epstein-Skandal: Druck auf den US-Präsidenten wächst
Brisante E-Mails aus dem Jahr 2006 werfen ein neues Licht auf die Beziehung zwischen Jeffrey Epstein und Donald Trump. Laut einer Enthüllung von "Bloomberg" forderte der mittlerweile verstorbene Sexualstraftäter seine Vertraute Ghislaine Maxwell auf, Trumps Namen von einer Liste einflussreicher Persönlichkeiten zu streichen.
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Mails von Ghislaine Maxwell aufgetaucht: "Trump entfernen"
In der E-Mail-Korrespondenz vom 14. September 2006 schickte Maxwell eine Liste mit 51 mächtigen Personen an Epstein, darunter Politiker und Wirtschaftsführer. "Bitte Liste überprüfen und Personen hinzufügen oder entfernen", schrieb Maxwell. Epsteins knappe Antwort lautete: "Trump entfernen". Der Zweck dieser Namensliste bleibt unklar, da die E-Mail weder eine Betreffzeile noch weiteren Kontext enthielt.
Hinweis: Blomberg erhielt exklusiven Zugang zu 18.000 E-Mails und ließ diese von vier unabhängigen Experten prüfen.
Neue E-Mails vor Epstein-Deal
Der E-Mail-Austausch zwischen Epstein und Maxwell fand nur zwei Monate nach den ersten Anklagen gegen Epstein in Florida statt. Im Juli 2006 war er wegen Prostitution angeklagt worden. Trotz umfangreicher FBI-Ermittlungen erhielt Epstein später einen umstrittenen Deal, der ihm lediglich 18 Monate Haft einbrachte. Während dieser Zeit durfte er das Gefängnis für bis zu zwölf Stunden täglich zur Arbeit verlassen.
Der damalige Bundesstaatsanwalt Alexander Acosta, der später unter Trump Arbeitsminister wurde, bot Epstein diesen Deal an. Acosta gab an, ihm sei gesagt worden, die Angelegenheit "in Ruhe zu lassen", da sie "über seinem Gehaltsgrad" liege und Epstein "zur Geheimdienst-Gemeinde gehöre".
Trump in Epstein-Fall verwickelt?
Eine weitere E-Mail vom 23. August 2007 erwähnt Trump erneut - nur einen Monat bevor Epstein seinen Plea Deal akzeptierte. Maxwell schrieb an Epstein: "Du musst davon ausgehen, dass sie zu Donald Trump gegangen sind, dann Gossman, die Ärzte in West Palm Beach, Paschow etc."
Bloomberg-Reporter vermuten, dass Maxwell sich auf Pressekontakte zu Epsteins Umfeld nach den Anklagen bezog. Erwähnt werden der Immobilieninvestor Abe Gosman, der 2004 Insolvenz anmeldete, und der Immobilienentwickler Joel Pashcow. Letzterer schickte Epstein ein Foto des Sexualstraftäters mit einer offenbar von Trump unterzeichneten Notiz, die andeutete, Epstein habe ihm eine Frau für 22.500 Dollar verkauft.
Demokraten fordern Freigabe geheimer Epstein-Akten
Trump sieht sich wachsendem politischen Druck wegen seiner früheren Verbindungen zu Epstein ausgesetzt. Demokratische Abgeordnete und einige republikanische Kritiker fordern die Freigabe weiterer Epstein-Dokumente, die derzeit vom Justizministerium unter Verschluss gehalten werden.
Donald Trump unter Druck: Neuer Brief heizt Verbindung zum Epstein-Skandal an
Der Präsident weist alle Vorwürfe zurück und bezeichnet Theorien über seine Epstein-Verbindungen als "Schwindel". Die Kontroverse gewann neue Brisanz nach der Veröffentlichung eines Briefes, den Trump 2003 angeblich an den Finanzier geschrieben haben soll. Epstein starb 2019 in Untersuchungshaft, während er auf seinen Prozess wegen Sexhandels wartete.
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bos/news.de
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