JD Vance: "Er war ein wahrer Freund!" Nach Tod von Trump-Aktivisten wird US-Vize emotional
Nach dem Attentat auf den rechtspopulistischen Trump-Aktivisten Charlie Kirk hat sich auch J.D. Vance zu Wort gemeldet. Dessen Tod nimmt den US-Vizepräsidenten besonders mit. Denn er war eng mit ihm befreundet.
Von news.de-Redakteur Martin Gottschling - Uhr
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- J.D. Vance nimmt auf X Abschied von Charlie Kirk
- US-Vizepräsident schreibt über enge Freundschaft mit erschossenem Trump-Aktivisten
- Kirk habe ihn und seine Familie im Wahlkampf unterstützt
Das Attentat auf den rechtspopulistischen Trump-Unterstützer Charlie Kirk erschüttert Amerika zutiefst. Zahlreiche Politiker - sowohl auf republikanischer als auch auf demokratischer Seite - verurteilten die Tat aufs Schärfste. Besonders hart scheint der Tod des Aktivisten, der einem Experten zufolge vorab offenbar bis ins kleinste Detail geplant war, US-Vizepräsident J.D. Vance zu treffen. Auf X (vormals Twitter) berichtet er in einer langen Mitteilung über die enge Freundschaft mit Kirk.
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J.D. Vance nimmt Abschied von seinem erschossenen Freund Charlie Kirk auf X
Laut J.D. Vance kam der erste Kontakt zwischen den beiden "wahrscheinlich 2017" stattgefunden. Kirk habe ihn damals nach einem Auftritt in einer Fox-News-Sendung für seinen tollen Job gelobt. Dies sei der "Beginn einer Freundschaft" gewesen, die "bis heute anhielt". Kirk habe Vance zufolge Donald Trump zunächst kritisch betrachtet - genau wie er selbst. Doch im Laufe der Zeit habe er seine Meinung geändert: "Wie ich war er 2016 Donald Trump gegenüber skeptisch. Wie ich sah er Präsident Trump als die einzige Figur, die die amerikanische Politik vom Globalismus wegführen konnte, der unser ganzes Leben lang dominiert hatte", so der Vizepräsident.
A while ago, probably in 2017, I appeared on Tucker Carlson's Fox show to talk about God knows what. Afterwards a name I barely knew sent me a DM on twitter and told me I did a great job. It was Charlie Kirk, and that moment of kindness began a friendship that lasted until today.…
— JD Vance (@JDVance) September 11, 2025
Getöteter Trump-Aktivist unterstützte J.D. Vance im Wahlkampf
Vance macht außerdem darauf aufmerksam, dass er Charlie Kirk Anfang 2021 um Hilfe bei seiner Kandidatur für den US-Senat bat:"Wir besprachen alles, von der Strategie über die Mittelbeschaffung bis hin zur Basis der Bewegung, die er so gut kannte. Er stellte mich einigen Leuten vor, die meine Kampagne leiten würden, und auch Donald Trump Jr."
Kirk sei "großzügig" gewesen, habe ihn auch trotz schlechter Umfragewerte weiterhin unterstützt:"Er tat es, weil wir Freunde waren und weil er ein guter Mensch war."
Der verstorbene Aktivist sei ebenfalls für ihn da gewesen, als er zum Vizepräsidentschaftskandidaten ernannt wurde. Ständig habe Kirk angerufen oder SMS geschrieben, um sich über das aktuelle Befinden von Vances Familie zu erkunden. Dabei habe der strenggläubige Christ Rat und Gebete angeboten. Die beiden Männer hätten sich auch über Glaubensfragen gestritten. Doch letztendlich hat Vance nur Lob für Kirk übrig: "Er war nicht nur ein Denker, er war ein Macher, der große Ideen mit Tausenden von Aktivisten in noch größere Veranstaltungen verwandelte. Und nach jeder Veranstaltung umarmte er mich herzlich, sagte mir, dass er für mich betete, und fragte mich, was er tun könne."
US-Vizepräsident lobt Charlie Kirk für seinen Mut
Kirk sei laut Vance auch in "feindselige Menschenmengen" gegangen und habe deren Fragen beantwortet:
- "Er verkörperte eine grundlegende Tugend unserer Republik: die Bereitschaft, offen zu sprechen und Ideen zu diskutieren."
- "Charlie hatte die unheimliche Fähigkeit zu wissen, wann man Grenzen überschreiten und wann man konventioneller vorgehen sollte."
- "Ich habe jahrelang erlebt, wie Leute ihn öffentlich angegriffen haben, weil er in diesem oder jenem Thema falsch lag, ohne zu merken, dass er insgeheim daran arbeitete, den Rahmen akzeptabler Debatten zu erweitern."
J.D. Vance schreibt über seine Gebete für einen "wahren Freund"
Zum Abschluss seines langen Posts bezeichnet Vance Kirk als einen "wahren Freund": "Die Art von Mensch, dem man alles sagen konnte und wusste, dass es ihm immer erhalten blieb". Mit ihm habe er gemeinsam auf Hochzeiten gefeiert oder um geliebte Menschen getrauert. "Und weil er ein wahrer Freund war, konnte man den Menschen, denen Charlie einen vorstellte, instinktiv vertrauen", so das Fazit des US-Vizepräsidenten.
Seine Gebete seien nach der Nachricht von dem schrecklichen Attentat auf Kirk nicht erhört worden. "Du bist ein gutes Rennen gelaufen, mein Freund. Ab jetzt übernehmen wir das", schließt Vance seine Botschaft.
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