Konflikt in Nahost: Netanjahu fordert von Katar Ausweisung von Hamas-Führern

Nach dem offenbar fehlgeschlagenen Angriff auf die Hamas-Spitzen in Katar erhöht Netanjahu den Druck. Doha müsse sie ausweisen, andernfalls werde Israel wieder aktiv werden.

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Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat Katar zur Ausweisung von Anführern der islamistischen Terrororganisation Hamas aufgerufen. Mit dem Angriff auf die Hamas-Führungsspitze am Dienstag sei Israel gegen die Planer des Massakers vom 7. Oktober 2023 vorgegangen, sagte Netanjahu nach Angaben seines Büros. "Und wir haben dies in Katar getan, das einen sicheren Hafen liefert, Terroristen Unterschlupf gewährt, die Hamas finanziert, Terror-Anführern luxuriöse Villen gibt, ihnen alles gibt", sagte der Regierungschef.

"Ich sage Katar und all den Ländern, die Terroristen Unterschlupf gewähren, entweder weist ihr sie aus oder zieht sie zur Rechenschaft. Denn wenn ihr es nicht tut, dann werden wir es tun", warnte Netanjahu.

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Israels Luftwaffe hatte am Dienstag versucht, die Führungsspitze der Hamas in der katarischen Hauptstadt Doha anzugreifen. Ein Ziel war Berichten zufolge Chalil Al-Haja, der höchste Hamas-Führer im Ausland, der auch die Hamas-Delegation bei den indirekten Verhandlungen mit Israel um eine Waffenruhe leitet. Nach Hamas-Angaben schlug die Attacke jedoch fehl, es sei kein Mitglied der Delegation getötet worden. Sechs Menschen seien aber ums Leben gekommen, darunter al-Hajas Sohn und sein Büroleiter. Der Angriff war international verurteilt worden. Auch israelische Medien berichteten am Mittwoch, man gehe zunehmend davon aus, dass das Ziel der Attacke nicht erreicht wurde.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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