Donald Trump: Zollpolitik sorgt für Umfragefrust - Wähler strafen "The Don" ab

Immer mehr Wähler strafen Donald Trumps Zollpolitik ab. Neue Zahlen verdeutlichen eine starke Ablehnung gegen sein Lieblingsthema. Mit seinen Plänen verliert er langsam an Bodenhaftung.

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Trumps Zollpolitik macht ihn bei Wähler:innen unbeliebt. (Foto) Suche
Trumps Zollpolitik macht ihn bei Wähler:innen unbeliebt. Bild: picture alliance/dpa/AP | Mark Schiefelbein
  • Wähler lehnen Donald Trumps Zollpolitik ab
  • Zölle lassen US-Präsidenten in Umfragen abstürzen
  • Befragte rechnen mit Preiserhöhungen durch Trump

Trotz einer jüngsten Gerichtsentscheidung hält Donald Trump an seinen Zollplänen fest. In der Bevölkerung kommt das bei vielen Menschen nicht gut an. Das zeigt sich in neuen Umfragen: seine Wähler:innen lehnen Zölle ab.

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Donald Trump verliert den Halt: Wähler ändern ihre Meinung

Donald Trump verliert immer mehr an Boden, wie der CNN-Analyst Harry Enten anhand von Umfragedaten im Fernsehen erklärt. Auf die Frage, ob sich die Meinung der Wähler "seit Trumps Wahl in Bezug auf Zölle geändert hat", antwortete Enten: "Ja, das würde ich definitiv sagen."

Umfrage-Absturz für Trump: Immer mehr Ablehnung für Zollpolitik des US-Präsidenten

 

Auf einem Bildschirm zeigt er dann, wie stark die Zustimmung zu Trumps Liebelingsthema gesunken ist. "Wovon sprechen wir hier? Nun, schauen wir uns das einmal an. Okay. Neue Zölle auf importierte Waren. Wissen Sie, als Donald Trump im November 2024 zum zweiten Mal gewählt wurde, waren 52 Prozent dafür und 48 Prozent dagegen." 2025 liegt die Ablehnung bei 60 Prozent und die Zustimmung bei 40 Prozent. Damit gehe für Enten "die Opposition durch die Decke."

Der Vergleich zum Vorjahr zeige: "Wir sind also von einer Mehrheit der Befürworter zu einer Mehrheit der Gegner gekommen. Die Amerikaner haben einen Vorgeschmack auf die Zölle bekommen, und was ihnen auf der Zunge liegt, gefällt ihnen nicht. Sie spucken es aus."

Trump im freien Fall: Zölle lassen ihn abstürzen

Auf Donald Trump hat diese Entwicklung bereits Auswirkungen, wie Enten verdeutlicht. Besonders zwei Bereiche lassen ihn in der Wählergunst abstürzen. "Zölle und Trade sind die Gründe ihn herunterzuziehen, nicht ihn hochzubringen." Die US-Wirtschaft sei einer der Hauptgründe für die schlechten Befragungswerte.

Wähler rechnen wegen Trump mit Preiserhöhungen 

 

Enten verweist darauf, dass Donald Trump gewählt wurde, weil er versprach die Preise zu senken. Das hat er aber nicht umgesetzt. Wähler:innen glauben, dass die Verbraucherpreise weiter steigen, sowohl kurz- als auch langfristig. 

  • An einen kurzfristigen Anstieg glauben 77 Prozent einer Befragung von CBS News, während vier Prozent eher für eine Senkung stimmten.
  • 50 Prozent rechnen mit langfristigen Preiserhöhungen, 25 Prozent rechnen mit einer Senkung. 

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