Extremismus: Behörden fahnden nach Rechtsextremistin Liebich
Die Rechtsextremistin Marla Svenja Liebich ist nicht zur Haft in der JVA in Chemnitz angetreten. Nun wird sie per Haftbefehl gesucht.
Erstellt von Sarah Knauth - Uhr
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Polizei und Staatsanwaltschaft suchen nach der verurteilten Rechtsextremistin Marla Svenja Liebich. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur ist sie weiterhin flüchtig. Liebich sollte bis Freitag in der Justizvollzugsanstalt in Chemnitz ihre Haft antreten. Nachdem sie sich jedoch dort nicht gemeldet hatte, hatte die Staatsanwaltschaft Halle Vollstreckungshaftbefehl gegen sie erlassen.
Nach Angaben der Staatsanwaltschaft führt sie die Fahndung in Absprache mit der Polizeiinspektion Halle durch. Zu den Einzelheiten gab die Behörde keine Auskunft.
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Liebich war im Juli 2023 wegen Volksverhetzung, übler Nachrede und Beleidigung zu einer Freiheitsstrafe von insgesamt 18 Monaten ohne Bewährung verurteilt worden - damals noch als Sven Liebich.
In einem Post auf der Plattform X, der am Freitagabend unter dem Namen Liebichs abgesetzt wurde, hieß es: "Das Kunststück eines Zaubertricks: Alle Augen werden auf die Kulisse gelenkt, während das Objekt im Schatten verschwindet. Niemand wusste von meinem Entschluss – kein Anwalt, keine Familie. Was folgt? Ein internationaler Haftbefehl."
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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