Wladimir Putin: Kremlchef holte Schamanen-Segen für Nuklearwaffen-Einsatz
Wladimir Putin soll bei militärischen Fragen angeblich auf spirituelle Führer vertrauen. Bei einer Mongolei-Reise soll er Schamanen zu einem möglichen Einsatz nuklearer Waffen befragt haben.
Erstellt von Anika Bube - Uhr
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- Mystik im Kreml: Putin soll mongolische Schamanen zu möglichem Atomwaffen-Einsatz befragt haben.
- Schon vor Kriegsbeginn suchte Putin kosmische Mächte für militärische Entscheidungen.
- Kremlchef badet angeblich im Blut von sibirischen Hirschen.
Wladimir Putin und sein Machtzirkel drohen dem Westen seit Beginn des russischen Angriffskrieges in der Ukraine regelmäßig mit dem Einsatz nuklearer Waffen. Während Experten bezweifeln, dass der Kreml diesen Schritt wagt, berichten russische Quellen davon, dass Putin angeblich mongolische Schamanen hinsichtlich eines möglichen Einsatzes von Atomwaffen konsultiert haben soll.
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Wladimir Putin befragte Schamanen zum Einsatz von Atomwaffen
Wie der britische "Express" schreibt, ist der russische Präsident seit Jahren für seine besondere Beziehung zur Mystik bekannt. 2018 kursierten Spekulationen, Putin bade in Blut sibirischer Rothirsche, um seine Vitalität zu steigern. Laut Mikhail Zygar, Gründer des verbotenen Oppositionssenders TV Dozhd, soll Putin eine starke Faszination für heidnische Bräuche hegen. Der Kremlchef verbinde sein Interesse an orthodoxer Mystik mit schamanistischen Traditionen. Die Mongolei sowie die russische Republik Tuwa gelten als Heimat der mächtigsten Schamanen weltweit.
Während einer Mongolei-Reise im September 2024 soll Putin seine mystischen Überzeugungen weiter vertieft haben. Obwohl der Internationale Strafgerichtshof im vergangenen Jahr einen Haftbefehl gegen ihn wegen der Deportation ukrainischer Kinder erlassen hatte, reiste der Kremlchef dennoch in das Mitgliedsland. Die mongolischen Behörden verzichteten auf eine Festnahme und begründeten dies mit ihrer erheblichen Abhängigkeit von Russland. Zygar deutet an, Putin sei bereit gewesen, eine Inhaftierung zu riskieren, um spirituellen Rat einzuholen. Der Kreml wies die Behauptungen des Oppositionellen zurück.
Der russische Staatschef pflegt offenbar eine ungewöhnliche Mischung aus christlich-orthodoxer Mystik und schamanistischen Elementen. Diese Verbindung traditioneller russischer Spiritualität mit sibirischen Naturkulten prägt anscheinend sein Weltbild.
Die Region um Mongolien und Tuwa nimmt dabei eine Sonderstellung ein. Diese Gebiete beherbergen nach Überlieferungen besonders einflussreiche spirituelle Führer, deren Rat Putin offenbar schätzt.
Wladimir Putin holte Schamanen-Segen für Ukraine-Krieg
Es war nicht Putins erste Begegnung mit spirituellen Beratern. Vor der Invasion der Ukraine soll er 2012 bereits Schamanen konsultiert haben. Einem Bericht aus dem vergangenen Jahr zufolge behaupteten russische Staatsmedien, Russlands "oberster Schamane" Kara-ool Dopchun-ool habe auf Putins Wunsch hin Sonne, Mond und Sterne angerufen. Diese kosmischen Mächte sollten die Kreml-Streitkräfte in der Ukraine beschützen. Die Verbindung zwischen Putins militärischen Entscheidungen und spirituellen Konsultationen zeigt ein wiederkehrendes Muster. Seine Neigung, vor bedeutsamen politischen Schritten übernatürlichen Beistand zu suchen, prägt offenbar seine Führungsstrategie.
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