J.D. Vance: Als Trump-Nachfolger vorerst gestrichen - hier geht er baden

Bei dieser Erhebung geht J.D. Vance ordentlich baden. Der Trump-Vize muss gleich zwei Niederlagen hinnehmen - zumindest hypothetisch. Die Erfolgsaussichten für eine Beförderung stehen einer aktuellen Umfrage zufolge nicht gut.

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Wäre J.D. Vance bei der Präsidentenwahl 2028 chancenlos? (Foto) Suche
Wäre J.D. Vance bei der Präsidentenwahl 2028 chancenlos? Bild: picture alliance/dpa/AP | Frank Augstein
  • J.D. Vance mit Rückschlag bei aktueller Umfrage
  • Donald Trump muss ebenfalls einstecken
  • Tritt Trump selbst 2028 bei der US-Präsidentenwahl an?

An seiner Beliebtheit muss der Trump-Vize offenbar noch schrauben. Eine aktuelle Erhebung zur US-Präsidentschaftswahl 2028 zeigt Vizepräsident J.D. Vance, der zuletzt mit seinem Sommerurlaub für Schlagzeilen sorgte, in hypothetischen Duellen gegen prominente Demokraten im Hintertreffen. Die veröffentlichte Befragung von SoCal Strategies ergab, dass sowohl Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom als auch der ehemalige Verkehrsminister Pete Buttigieg in direkten Vergleichen vor Vance liegen würden. So wird das nichts mit der Trump-Nachfolge.

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J.D. Vance hat das Nachsehen: Rückschlag für den Trump-Vize bei aktueller Umfrage

Die Umfrage unter 700 US-Bürgern deutet allerdings auf knappe Rennen hin. Während die nächste Präsidentschaftswahl noch Jahre entfernt liegt, gewinnen frühe Erhebungen an Bedeutung für die Einschätzung potenzieller Kandidaten.

  • In der Befragung erzielte der kalifornische Gouverneur Newsom39 Prozent der Stimmen gegenüber 37 Prozent für Vance.
  • Noch deutlicher fiel das Ergebnis bei einem möglichen Duell mit Pete Buttigieg aus: Der frühere Verkehrsminister kam auf 41 Prozent, während Vance erneut bei 37 Prozent lag.

Die von "On Point Politics" und "Red Eagle Politics" in Auftrag gegebene Erhebung offenbart gleichzeitig eine beträchtliche Wählergruppe ohne klare Präferenz.

  • Bei einem Rennen Newsom gegen Vance zeigten sich 23 Prozent der Befragten unentschlossen. Im hypothetischen Duell zwischen Buttigieg und Vance lag dieser Anteil bei 21 Prozent.

Donald Trump muss ebenfalls einstecken

Die Umfrage erfasste zudem die Zustimmungswerte für Präsident Trump. Seine Beliebtheit lag bei 45 Prozent, während 48 Prozent der Befragten seine Amtsführung ablehnten. Der Politikwissenschaftler Robert Y. Shapiro von der Columbia University warnt vor voreiligen Schlüssen aus der frühen Erhebung.

  • "Es ist natürlich viel zu früh, um daraus etwas Bedeutsames abzuleiten, außer dass die Wahl 2028 wahrscheinlich knapp wird wie die letzten Präsidentschaftswahlen", erklärte er bei "Newsweek".

Die Daten könnten darauf hindeuten, dass Vance kein so starker Kandidat wie Donald Trump sei. Für einen aussagekräftigen Vergleich müsste man jedoch hypothetische Szenarien mit Trump selbst gegen die demokratischen Herausforderer untersuchen.

Donald Trump: Tritt er selbst 2028 bei der US-Präsidentenwahl an?

Trump selbst äußerte sich jüngst auf einer Pressekonferenz zur Nachfolgefrage. Er bezeichnete Vance als wahrscheinlichen Favoriten und verwies auf dessen Position als Vizepräsident. Auch Senator Marco Rubio nannte er als möglichen Kandidaten. Vormals hatte Trump auch sich selbst ins Spiel gebracht - für eine dritte Amtszeit, die in der US-Verfassung allerdings gar nicht vorgesehen ist. Wie ernst es Trump mit diesem Vorhaben ist, bleibt aktuell unklar.

Fest steht allerdings: Im Moment ist die Beförderung von Vance noch gestrichen.

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