Nahost: Israels Generalstabschef: Einsatz in Stadt Gaza beginnt bald

Der Militärchef hatte nach Medienberichten zunächst vor großen Risiken der Ausweitung des Gaza-Kriegs gewarnt, dann aber entsprechende Planungen eingeleitet. Jetzt könnte die Ausweitung bevorstehen.

Erstellt von - Uhr

Täglich bestens informiert mit den aktuellen Politik-Nachrichten auf news.de (Symbolbild). (Foto) Suche
Täglich bestens informiert mit den aktuellen Politik-Nachrichten auf news.de (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / Семен Саливанчук

Die Ausweitung des Gaza-Kriegs und der Einsatz gegen die islamistische Hamas in der Stadt Gaza sollen nach Worten des israelischen Generalstabschefs Ejal Zamir bald beginnen. Bei einem Besuch von Truppen im Gazastreifen sagte der Militärchef nach Angaben der Armee: "Heute genehmigen wir den Plan für die nächste Phase des Krieges." Man wolle die Schläge gegen die Hamas verstärken, "bis zu ihrer entscheidenden Niederlage". Die Armee werde "dabei alle ihre Fähigkeiten einsetzen – zu Land, in der Luft und zur See".

Zamir sagte, die bisherigen Einsätze hätten ihre Ziele erreicht. "Die Hamas verfügt nicht mehr über die Fähigkeiten, die sie vor Beginn der Operation hatte, wir haben ihr einen schweren Schlag versetzt", sagte er. Gleichzeitig betonte er, die israelische Armee habe "die moralische Pflicht, die Geiseln nach Hause zu bringen – sowohl die Lebenden als auch die Gefallenen".

Weitere aktuelle News im Ressort "Politik":

Der Plan zur Ausweitung des Gaza-Kriegs sieht die Einnahme der Stadt Gaza und zentraler Flüchtlingslager zur Zerschlagung der Hamas vor. Zamir hatte nach Medienberichten vor großen Risiken des Plans für Soldaten und verbliebene Geiseln gewarnt, am Ende aber Planungen zur Erfüllung der Vorgaben der politischen Führung des Landes eingeleitet.

Folgen Sie News.de schon bei Facebook, YouTube und WhatsApp? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

Themen:

Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.