Vor Alaska-Gipfel: US-Minister: Europäer müssen zu mehr Sanktionen bereit sein

Die USA verhängten gegen Indien einen zusätzlichen Zoll von 25 Prozent, weil das Land russisches Erdöl bezieht. Die US-Regierung fordert, dass die Europäer da mitmachen müssen.

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US-Finanzminister Scott Bessent fordert, dass sich Europa Sanktionen gegen Länder anschließt, die russisches Erdöl kaufen. Die USA verhängten bisher einen zusätzlichen Zoll von 25 Prozent auf Importe aus Indien als Strafe dafür, dass das Land russisches Öl bezieht. "Die Europäer müssen bereit sein, diese sekundären Sanktionen mitzutragen", sagte er im Sender Bloomberg TV.

US-Präsident Donald Trump werde dem russischen Staatschef Wladimir Putin bei deren Treffen in Alaska am Freitag sagen, dass "alle Optionen auf dem Tisch liegen", sagte Bessent. "Sanktionen könnten verschärft werden, sie könnten gelockert werden" - und zeitlich beschränkt sein oder unbefristet bleiben. Beim jüngsten G7-Gipfel habe er die Anwesenden gefragt, ob sie bereit wären, wegen der Öl-Importe aus Russland einen Zoll von 200 Prozent auf Waren aus China zu verhängen. "Und wissen sie was? Alle wollten sich ansehen, welche Schuhe sie gerade tragen."

Die Einnahmen aus den Energieexporten sind eine zentrale Einnahmequelle Russlands, das seit Februar 2022 die Ukraine überfiel. Die USA und die EU verhängten in den vergangenen Jahren auch verschiedene andere Sanktionen gegen Russland.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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