Journalistin warnt Trump im TV: Begnadigung von Epstein-Freundin? "Es wird einen Aufstand geben"
Eine Journalistin richtet im TV eine eindringliche Warnung an Donald Trump. Sollte er die verurteilte Komplizin von Jeffrey Epstein begnadigen, kann es zu einem Aufstand kommen. Selbst seine Maga-Anhänger könnten aufbegehren.
Erstellt von Sabrina Böhme - Uhr
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- Journalistin warnt Trump vor einer Begnadigung von Ghislaine Maxwell
- Laut der früheren Fox-News-Moderatorin könnte Aufstände drohen - selbst aus den Maga-Reihen
- Maxwell hat vor ihrer Verlegung Fragen beantwortet: Journalistin zweifelt an ihrer Aussagekraft
Der Fall um den verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein ist momentan aktueller denn je. Im Fokus des Skandals rückte Donald Trump. Nun könnte sich die Lage für den US-Präsidenten verschärfen. Die frühere Moderatorin von Fox News Gretchen Carlson warnt den Republikaner jetzt vor Aufständen, wenn er die Vertraute von Epstein, Ghislaine Maxwell, begnadigt.
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Begnadigung von Epstein-Freundin: Journalistin warnt Trump vor einem Aufstand
In einer CNN-Sendung machte Carlson am Montag (4. August 2025) deutlich, was passiert, wenn Trump eingreift:"Es wird einen Aufstand geben, wenn er Ghislaine Maxwell begnadigt." Die ehemalige Fox-News-Moderatorin betonte, dass ein solcher Schritt nicht nur bei Linken auf Widerstand stoßen würde. Auch die politische Mitte, darunter Unabhängige, Republikaner und sogar Trumps eigene Maga-Anhänger, würden sich gegen eine Begnadigung stellen. Sie riet dem Präsidenten dringend davon ab, diesen Schritt zu erwägen.
Ghislaine Maxwell verlegt: Ausnahme für Epstein-Vertraute
Maxwell wurde vergangene Woche aus der FCI Tallahassee, einer Einrichtung mit niedriger Sicherheitsstufe und doppeltem Zaun, in ein Mindest-Sicherheitsgefängnis ohne Umzäunung verlegt. Die neue Haftanstalt im Schlafsaal-Stil ist normalerweise Wirtschaftskriminellen wie Elizabeth Holmes vorbehalten.
Laut Gerichtsdokumenten und Gefängnisexperten sei Maxwell eigentlich "nicht qualifiziert" für eine solche Verlegung gewesen, schrieb Justiz-Korrespondent des US-Senders MSNBC Ken Dilanian auf der Social-Media-Plattform X. Sexualstraftäter müssen üblicherweise zumindest einen Teil ihrer Strafe in mittlerer oder höherer Sicherheitsverwahrung verbüßen, es sei denn, die Bundesgefängnisbehörde erteilt eine spezielle Ausnahmegenehmigung. Öffentliche Unterlagen zeigen, dass in Maxwells Fall tatsächlich eine solche Ausnahme gewährt wurde - ein außergewöhnlicher Schritt für eine wegen Sexhandels verurteilte Person.
Maxwell kooperiert mit Trump-Administration bei Epstein-Ermittlungen
Laut einem Medienbericht verbrachte Maxwell kurz vor ihrer Verlegung anderthalb Tage in Tallahassee mit der Beantwortung von Fragen zu Personen aus Jeffrey Epsteins Netzwerk. Die Befragungen wurden vom stellvertretenden Generalstaatsanwalt Todd Blanche geleitet und sind Teil umfassender Kooperationsbemühungen, die Berichten zufolge von der Trump-Regierung unterstützt werden.
Ex-Fox-News-Moderatorin zweifelt an Maxwells Glaubwürdigkeit
Inwieweit Maxwells Aussagen geglaubt werden darf, daran hegt Carlson Zweifel. Sie äußerte erhebliche Bedenken bezüglich Maxwells Aussagekraft bei möglichen Befragungen. Die verurteilte Mittäterin habe bereits zweimal unter Eid gelogen und sei wegen Meineids verurteilt worden, so die Journalistin. "Sie weiß, dass die einzige Person, die sie an diesem Punkt retten kann, Präsident Trump ist", erklärte Carlson.
Die Journalistin bezweifelte den Nutzen weiterer Vernehmungen Maxwells. Man könne ihren Aussagen nicht trauen, und es sei fraglich, ob dies den Opfern gerecht werde. Stattdessen sollten die Überlebenden im Mittelpunkt stehen. "Sie sind der Grund, warum wir über diese Geschichte sprechen", betonte Carlson. Die Aufmerksamkeit solle den Betroffenen gelten, nicht den Tätern.
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