Donald Trump stürzt ab: Tiefer kann "The Don" nicht sinken - diese Zahlen beweisen die schonungslose Wahrheit

Aktuell ist Donald Trump bekanntlich nicht gut auf ernüchternde Statistiken zu sprechen - das Ergebnis einer neuen Umfrage dürfte "The Don" deshalb erneut zur Weißglut bringen. Die Zahlen zeigen deutlich, dass Trumps Sinkflug ungebremst weitergeht.

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Ein Wählerliebling sieht anders aus: Donald Trump schliddert in der Gunst der US-Wählerschaft immer weiter Richtung Abgrund. (Foto) Suche
Ein Wählerliebling sieht anders aus: Donald Trump schliddert in der Gunst der US-Wählerschaft immer weiter Richtung Abgrund. Bild: picture alliance/dpa/AP | Julia Demaree Nikhinson
  • Donald Trump weiter im Sinkflug laut aktueller Beliebtheitsumfrage
  • Ernüchternde Umfragewerte: US-Präsident unbeliebt wie nie
  • US-Wähler nehmen "The Don" Umgang mit Epstein-Skandal übel

Die Zustimmungswerte für US-Präsident Donald Trump sind auf den niedrigsten Stand des Jahres 2025 gefallen. Aktuelle Erhebungen aus den Vereinigten Staaten zeigen, dass 52,1 Prozent der Amerikaner seine Amtsführung ablehnen - der höchste Negativwert seit Jahresbeginn. Die Zustimmung verharrt bei mageren 44,5 Prozent.

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Noch im Januar verzeichnete Trump positive Werte mit 52 Prozent Zustimmung gegenüber 46 Prozent Ablehnung. Diese Führung schmolz bis März vollständig ab. Seither verschlechterten sich die Werte kontinuierlich. Im April überstieg die Ablehnung erstmals die Zustimmung mit 51 zu 45 Prozent.

Besonders besorgniserregend für die Regierung: Die Unterstützung innerhalb der eigenen Anhängerschaft schwindet. Bei gemäßigten und konservativen Republikanern sank die Zustimmung auf 82 Prozent - ein Rückgang um vier Prozentpunkte gegenüber Juni.

Inflation und Jobkrise setzen Trump unter Druck

Die amerikanische Wirtschaft bereitet der Trump-Regierung zunehmend Kopfzerbrechen. Im Juni kletterte die Inflationsrate auf 2,7 Prozent. Gleichzeitig schwächelte der Arbeitsmarkt deutlich: Nur 73.000 neue Stellen entstanden im Juli - ein drastischer Einbruch gegenüber 147.000 im Vormonat.

Die Arbeitslosenquote stieg leicht auf 4,2 Prozent an. Zwar bewegt sich dieser Wert noch immer nahe historischer Tiefstände, doch die negative Entwicklung alarmiert Wähler und Analysten gleichermaßen.

Diese wirtschaftlichen Kennzahlen spiegeln sich direkt in den Umfragewerten wider. Mehrere aktuelle Erhebungen dokumentieren einen Abwärtstrend bei der Bewertung von Trumps Wirtschaftspolitik. Besonders seine Zollpolitik und der generelle Einfluss seiner Maßnahmen auf die Konjunktur stoßen bei den Bürgern auf wachsende Kritik.

Epstein-Affäre belastet Trump-Administration weiter

Der Skandal um den verstorbenen Finanzier Jeffrey Epstein wirft weiterhin dunkle Schatten auf die Trump-Regierung. Ein Memo des Justizministeriums bestätigte kürzlich, dass Epstein 2019 durch Suizid starb und verneinte die Existenz einer sogenannten Kundenliste - was Verschwörungstheorien einiger Trump-Anhänger widersprach.

Trump geriet unter Druck, nachdem Berichte über eine Geburtstagskarte von 2003 auftauchten. Die Karte enthielt eine Zeichnung einer unbekleideten Frau und die Nachricht: "Wir haben gewisse Dinge gemeinsam ... möge jeder Tag ein weiteres wunderbares Geheimnis sein."

Umfragen zeigen, dass eine parteiübergreifende Mehrheit der Wähler, einschließlich MAGA-Unterstützer, die Veröffentlichung aller Epstein-Akten fordert. Viele vermuten eine Vertuschung. Trump wies seinen Justizminister an, mit der Entsiegelung von Grand-Jury-Unterlagen zu beginnen, nachdem er zunächst seine eigenen Anhänger als "Schwächlinge" bezeichnet hatte.

Repräsentative Umfragen dokumentieren historischen Absturz von Donald Trump

Verschiedene Meinungsforschungsinstitute bestätigen Trumps dramatischen Popularitätsverlust. Die Reuters/Ipsos-Erhebung zeigt besonders alarmierende Zahlen: Nur noch 40 Prozent der Befragten unterstützen den Präsidenten, während 56 Prozent seine Politik ablehnen - ein Negativsaldo von 16 Punkten.

Ähnlich verheerend fällt die YouGov-Umfrage aus. Mit 40 Prozent Zustimmung und 55 Prozent Ablehnung markiert sie den bisherigen Tiefpunkt seiner zweiten Amtszeit. Die Zogby Strategies-Erhebung bestätigt den Trend: 43 Prozent Befürworter stehen 54 Prozent Gegnern gegenüber, was einem Minus von 11 Punkten entspricht.

Leichte Hoffnungsschimmer bieten Morning Consult und der Umfrage-Tracker. Beide verzeichnen marginale Verbesserungen, bleiben aber im negativen Bereich bei minus 3 beziehungsweise minus 5 Punkten.

Midterms 2026: Düstere Aussichten für Republikaner

Die sinkenden Beliebtheitswerte könnten sich bei den Kongresswahlen im November 2026 rächen. Trumps Kernwählerschaft zeigt erste Risse: Die Unterstützung bei ländlichen Wählern, Männern, älteren Amerikanern und einkommensschwachen Gruppen bleibt zwar positiv, doch der Rückgang bei moderaten Republikanern alarmiert Parteistrategen.

Ein Lichtblick: Die politisch entscheidende Gruppe der Zentristen kehrte im Juli ins positive Lager zurück und bescherte Trump ein Plus von 4 Punkten nach minus 6 im Vormonat. Trotzdem liegen seine aktuellen Werte unter dem Durchschnitt seiner ersten Amtszeit von 41 Prozent.

Ob sich Donald Trumps historische Talfahrt bis zu den Zwischenwahlen fortsetzt, bleibt abzuwarten. Die Umsetzung seiner politischen Agenda wird maßgeblich über künftige Umfragewerte entscheiden.

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