Donald Trump: "Unglaublicher Kerl!" US-Präsident schwärmt von Sexualstraftäter bei Kinder-Event

• Trump lädt verurteilten Sexualstraftäter Lawrence Taylor zur Kinderinitiative ins Weiße Haus ein
• Ex-Football-Star Lawrence Taylor weiß selbst nicht, was er dort soll – wird aber von Trump gefeiert
• Trump gerät wegen alten Epstein-Verbindungen unter Druck

Was zum Teufel passiert da im Weißen Haus? Donald Trump lädt ausgerechnet einen verurteilten Sexualstraftäter zu einer Kinderfitness-Initiative ein und nennt ihn einen "unglaublichen Kerl". Während der Ex-Football-Star selbst nicht so recht weiß, warum er eigentlich da ist, schäumt das Netz vor Wut.

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Für Kinderfitness-Programm: Donald Trump lädt verurteilten Sexualstraftäter ins Weiße Haus

Donald Trump sorgt erneut für Fassungslosigkeit: Bei der Präsentation seines neuen Kinderfitness-Programms lässt er ausgerechnet einen Mann auftreten, der wegen sexuellen Missbrauchs einer Minderjährigen verurteilt wurde und überschüttet ihn sogar mit Lob.

Der Auftritt war bizarr und verstörend. Im Roosevelt Room des Weißen Hauses stand der US-Präsident lächelnd neben dem einst gefeierten NFL-Star und registrierten Sexualstraftäters Lawrence Taylor. Er wurde von Trump eingeladen, um bei der Unterzeichnung einer Kinder-Fitness-Initiative als Ehrengast dabei zu sein. Taylor selbst war sichtlich überfordert mit der Situation. "Ich weiß nicht, warum. Ich weiß nicht, was wir tun sollen, aber ich bin hier, um zu dienen, und ich bin hier, um Ihnen zu dienen", stammelt er ins Mikrofon und sorgt damit für blankes Entsetzen. Denn seine Vergangenheit ist kein Geheimnis.

Lawrence Taylor to Trump: "I don't know why. I don't know what we're supposed to be doing, but I'm here to serve, and I'm here to serve you." pic.twitter.com/Vk8RK1nfjV

— Aaron Rupar (@atrupar) July 31, 2025

Taylor wurde wegen sexuellem Missbrauch einer 16-Jährigen verurteilt. Er ist offiziell als Sexualstraftäter registriert und trotzdem stand er am Donnerstag Seite an Seite mit Trump, als dieser ihn als "unglaublichen Kerl" und langjährigen Freund lobte.

Auftritt mit verurteiltem Sexualstraftäter setzt Trump unter Druck

Dass dieser Auftritt ausgerechnet jetzt kommt, bringt Trumps Team ins Schwitzen. Denn der US-Präsident steht wegen seiner Verbindungen zu Jeffrey Epstein seit Wochen unter Druck. Die versprochene Freigabe weiterer Unterlagen wird vom Weißen Haus blockiert. Und dann diese Szene: Ein Präsident, der Sexualverbrecher zu einem Kinderprojekt einlädt – und Kritikern damit neue Munition liefert. Auf Social Media ist von einem "ekelerregenden Auftritt" die Rede. Die Wut macht auch vor Republikanern nicht halt. Die Reaktionen:

• "Trump gibt sich gerne mit Sexualstraftätern ab, die mit minderjährigen Mädchen erwischt wurden. Fügen Sie Lawrence Taylor zu der Liste hinzu", schreibt Tara Setmayer, ehemalige Kommunikationsdirektorin der Republikaner, auf X.
• "Lawrence Taylor ist ein registrierter Sexualstraftäter, der wegen sexueller Übergriffe auf ein junges Mädchen verhaftet wurde. Jemand muss MAGA fragen, warum Trump mit so vielen Kinderschändern abhängt", heißt es in einem Tweet der Journalistin Julie Roginsky.
• "Ein weiterer Pädo in Trumps Team. Nicht einmal ein kleines bisschen überrascht", schreibt ein anderer X-Nutzer.
• "Sexualstraftäter halten zusammen", befindet ein weiterer X-Nutzer.
• "Man kann sich diesen S***** nicht ausdenken. Donald Trump hat heute im Weißen Haus eine Jugendsport-Initiative ins Leben gerufen und ist dabei an der Seite von Lawrence Taylor aufgetreten, einem registrierten Sexualstraftäter, der sich des sexuellen Fehlverhaltens in Bezug auf ein 16-jähriges Mädchen, das Opfer des Menschenhandels wurde, schuldig bekannt hat. Ein neuer Tiefpunkt", heißt es in einem Tweet von "Republicans against Trump".

"Ich kenne ihn seit Ewigkeiten!" Donald Trump schwärmt von Lawrence Taylor

Trump zeigt keine Reue. Im Gegenteil: Für ihn ist Taylor der "beste Verteidigungsspieler aller Zeiten" und ein Freund fürs Leben. Die Details seiner Verurteilung? Kein Thema. Die Tatsache, dass er wegen Missbrauchs einer 16-Jährigen verurteilt wurde? Keine Erwähnung. Der Kontrast könnte kaum krasser sein: Während Taylor selbst nicht weiß, was er dort soll, überzieht ihn der Präsident mit Komplimenten – und entfacht einen politischen Flächenbrand, der weit über den Roosevelt Room hinausreicht.

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