Donald Trump: Damit hat er nicht gerechnet – offener Affront aus der eigenen Partei
Zoff bei den Republikanern: Brian Kemp stellt sich gegen Donald Trump und unterstützt einen Außenseiter in Georgia. Donald Trumps Lager tobt – droht jetzt ein parteiinterner Machtkampf?
Erstellt von Mia Lada-Klein - Uhr
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- Kemp unterstützt statt Carter oder Collins den Außenseiter Dooley
- Trumps Umfeld sieht darin eine Provokation
- Insider sprechen von einem "Stellvertreterkrieg"
Donald Trump ist sauer und zwar auf einen Parteikollegen: Brian Kemp, Gouverneur von Georgia, hat eine Entscheidung getroffen, die im Trump-Lager wie eine Provokation wirkt. Bricht nun der nächste parteiinterne Konflikt aus?
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Warum sorgt Brian Kemp für Zündstoff in der Republikanischen Partei?
Eigentlich galt zwischen Donald Trump und Brian Kemp ein brüchiger Waffenstillstand. Zumindest bis jetzt. Mit seiner Weigerung, selbst in das Rennen um den Senatssitz von Demokrat Jon Ossoff einzusteigen, ließ der Gouverneur zunächst offen, wie er sich positionieren würde. Doch nun überraschte Brian Kemp laut "Rawstory" mit einem klaren Unterstützungsstatement: Statt etablierter Republikaner wie Buddy Carter oder Mike Collins unterstützt er den politisch unerfahrenen Ex-Footballcoach Derek Dooley.
Wie reagiert das Trump-Lager auf Brian Kemps Alleingang?
Hinter den Kulissen brodelt es. Laut mehreren Insidern ist das Trump-Team "verärgert" und sieht Brian Kemp Entscheidung als "Schlag ins Gesicht". Die Enttäuschung ist groß, denn Donald Trump und seine Leute hatten offenbar gehofft, den ehemaligen Kritiker als Verbündeten für die Wahlkampfstrategie in Georgia gewinnen zu können. Stattdessen stelle Brian Kemp nun bewusst jemanden auf, der keinerlei Verbindung zum Trump-Lager habe. Ist das eine klare Kampfansage?
Droht jetzt ein Stellvertreterkrieg innerhalb der Republikaner?
Donald Trump hat Georgia noch nicht vergessen. Vor allem nicht, wie Brian Kemp sich 2020 seinen Versuchen widersetzte, das Wahlergebnis anzufechten. Jetzt sehen viele Beobachter die Senatsvorwahl als Neuauflage dieses Machtkampfs. "Wenn Kemp wirklich Einfluss wollte, hätte er selbst kandidieren sollen", so ein republikanischer Funktionär. Dass er nun einen parteiinternen Außenseiter durchdrücken will, sorgt für Kopfschütteln in Washington.
Donald Trump gegen Derek Dooley
Obwohl Derek Dooley bisher kaum politische Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat, könnte er nun unfreiwillig zwischen die Fronten geraten. Ein Trump-Insider mutmaßt "Rawstory" zufolge sogar, dass Donald Trump gezielt gegen Derek Dooley arbeiten wird, und zwar nicht aus persönlicher Abneigung, sondern um Brian Kemp abzustrafen.
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