Rechtsextremist: Holocaust-Leugner Horst Mahler gestorben

Er gehörte zu den Gründern der linksextremistischen Terrorgruppe Rote Armee Fraktion. Später wechselte der Rechtsanwalt Horst Mahler die Seiten und wurde Rechtsextremist.

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Der Holocaust-Leugner Horst Mahler ist im Alter von 89 Jahren gestorben. Das sagte Rechtsanwalt Jan Dollwetzel, der Mahler zuletzt in einem Prozess 2023 vertreten hatte, der Deutschen Presse-Agentur. Mahler sei am Sonntagnachmittag in Berlin in einem Krankenhaus gestorben.

Mahler, der Mitbegründer der linksextremistischen Rote Armee Fraktion (RAF) war, sorgte in den 1990er Jahren mit seinem Wechsel ins rechtsradikale Lager für Aufsehen. Er wandelte sich vom linken Rechtsanwalt der Nazi-Jägerin Beate Klarsfeld sowie des Studentenführers Rudi Dutschke zum Neonazi und bekannten Holocaust-Leugner.

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Mehrfach wurde der Jurist von deutschen Gerichten verurteilt - zuletzt vom Landgericht Potsdam. Seit 2009 verbüßte er in der Justizvollzugsanstalt (JVA) Brandenburg/Havel zwei Gesamtstrafen in Höhe von insgesamt zehn Jahren und zwei Monaten Haft wegen Volksverhetzung und Holocaust-Leugnung. Im Oktober 2020 wurde er aus dem Gefängnis entlassen. Im April 2023 wurde ein weiterer Prozess gegen ihn wegen einer schweren Krankheit vorläufig eingestellt.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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