Donald Trump: Verwirrt, planlos, widersprüchlich – Zweifel an seiner geistigen Gesundheit wachsen
Donald Trump widerspricht sich selbst: Erst warnt er vor einem schwachen Dollar, dann preist er plötzlich dessen Vorteile an. Das alles innerhalb weniger Tage. Was steckt hinter dem Kurswechsel des US-Präsidenten?
Erstellt von Mia Lada-Klein - Uhr
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- Trump warnt zunächst vor dem Absturz des Dollars
- Eine Woche später lobt er plötzlich dessen Vorteile
- Der US-Dollar verliert seit Amtsantritt deutlich an Wert
Donald Trump überrascht einmal mehr mit widersprüchlichen Aussagen. Diesmal zum Kurs des US-Dollars. Innerhalb weniger Tage spricht er sich sowohl für einen starken als auch für einen schwachen Dollar aus. Was steckt hinter diesem Zickzack-Kurs?
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Wie steht Donald Trump wirklich zum Dollar-Kurs?
Mitte Juli, bei der Unterzeichnung des sogenannten "Genius Act", gab sich der US-Präsident noch überzeugt: Der Dollar müsse stark bleiben. Wörtlich sagte Donald Trump laut "Focus": "Wir werden den Dollar nicht abstürzen lassen." Und: "Nur ein Dummkopf lässt den Dollar einbrechen."
Doch kaum eine Woche später schlägt der Präsident plötzlich ganz andere Töne an. Auf die Frage eines Reporters, ob ihn der sinkende Kurs des US-Dollars beunruhige, erklärte Donald Trump überraschend: "Mit einem schwachen Dollar kann man verdammt viel mehr Geld verdienen."
Widerspruch als Taktik oder bloße Verwirrung?
Donald Trump gibt sich laut "Focus" souverän und nennt wirtschaftliche Vorteile: Ein schwacher Dollar sei zwar schlecht fürs Image, aber gut für Exporte. "Man verkauft mehr Traktoren, Medikamente, alles. Und Touristen kommen lieber, wenn sie mehr für ihr Geld bekommen", so Donald Trump. Gleichzeitig behauptet er, die Inflation sei in den USA beseitigt, aber auch das ist umstritten.
Kritiker sehen in seinen widersprüchlichen Aussagen ein gefährliches Signal für die Märkte. Ein Präsident, der sich innerhalb von Tagen selbst widerspricht, sorgt für Unsicherheit – nicht nur in den USA, sondern weltweit.
Wie hat sich der Dollar seit Donald Trumps Amtsantritt entwickelt?
Die Realität spricht eine klare Sprache: Seit dem Amtsantritt des Republikaners hat der US-Dollar deutlich an Wert verloren. Während man zuvor fast einen Euro pro Dollar erhielt, liegt der Kurs inzwischen rund zwölf Cent darunter. Mehrere Faktoren haben den Dollar zuletzt geschwächt: ein diplomatischer Eklat mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj, aggressive Zollpläne im Frühjahr sowie eine allgemein protektionistische Handelspolitik der US-Regierung.
Wer profitiert von einem schwachen Dollar?
Tatsächlich kann ein schwacher Dollar laut "Focus" positive Effekte haben, zumindest kurzfristig. US-Exporte werden günstiger und damit international konkurrenzfähiger. Auch der Tourismus boomt, da Besucher aus Europa mehr für ihr Geld bekommen. Doch diese Vorteile haben Schattenseiten: Importierte Produkte werden teurer, die Inflation könnte wieder anziehen. Für Verbraucher in den USA bedeutet das steigende Preise, während heimische Firmen kurzfristig profitieren.
Donald Trumps Kurs in der Dollar-Frage bleibt unklar. Mal betont er die Stärke, mal lobt er die Schwäche. Für Märkte und Investoren sind solche Aussagen schwer kalkulierbar.
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mlk/news.de
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