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Menschenrechtler haben Thailand und Kambodscha dazu aufgerufen, im Zuge ihres Grenzkonflikts Zivilisten und zivile Infrastruktur unbedingt zu schützen. "In nur zwei Tagen haben Kämpfe entlang der kambodschanisch-thailändischen Grenze Zivilisten, darunter auch Kinder, getötet und verletzt sowie medizinische Einrichtungen sowie religiöse und kulturelle Stätten beschädigt", teilte John Sifton, Asien-Direktor der Organisation Human Rights Watch (HRW), mit. Beide Seiten müssten das humanitäre Völkerrecht aber unbedingt schützen, forderte er.
Gleichzeitig sollten der UN-Sicherheitsrat und internationale Regierungen beide Seiten dazu drängen, alle notwendigen Schritte zum Schutz der Bevölkerung zu unternehmen, hieß es in einer Mitteilung der Organisation. Zivilisten dürften niemals das vorsätzliche Ziel von Angriffen sein.
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Wurde Streumunition eingesetzt?
Bei kambodschanischem Artilleriefeuer waren am Donnerstag unter anderem ein Krankenhaus und ein Supermarkt im thailändischen Grenzgebiet getroffen worden. Kambodscha wirft Thailand hingegen vor, bei Angriffen Streumunition eingesetzt zu haben - eine Beschuldigung, die Thailand zurückweist. "Human Rights Watch betrachtet jeden Einsatz dieser Waffe in besiedelten Gebieten als rechtswidrig und willkürlich", schrieb HRW.
Die Zusammenstöße entlang der 800 Kilometer langen Grenze zwischen den beiden südostasiatischen Ländern dauern seit Donnerstag an. Bei dem Streit geht es vor allem um die Grenzziehung, die noch aus der Kolonialzeit stammt und von beiden Ländern unterschiedlich interpretiert wird.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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