Donald Trump: "The Don" ignoriert Vorzeichen für "ernsthafte Gefahr"
Donald Trump will es einfach nicht wahrhaben. Dabei zeigen erste Ergebnisse eine deutliche Tendenz und ein Experte spricht sogar von einer "ernsthaften Gefahr" für den US-Präsidenten. Doch der verfällt in alte Muster.
Von news.de-Redakteur Tobias Rüster - Uhr
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- Donald Trump stürzt weiter ab laut neuer Umfrage
- Donald Trump: Selbst seine Wähler sind plötzlich gegen ihn
- Donald Trump: Experte sieht ernsthafte Gefahr für "The Don"
- Donald Trump offenbart komplette Ignoranz bei katastrophalen Umfragewerten
Die Tendenz scheint eindeutig - außer vielleicht für Donald Trump selbst. DieZustimmungswerte für die Einwanderungspolitik des US-Präsidenten sind auf ein historisches Tief gefallen. Eine aktuelle CNN-Umfrage zeigt, dass nur noch 42 Prozent der US-Bürger seine Migrationspolitik unterstützen, während 58 Prozent sie ablehnen. Was für ein Rückschlag.
Donald Trump stürzt weiter ab laut neuer Umfrage
Innerhalb weniger Monate hat sich die öffentliche Meinung dramatisch verschoben.Besonders alarmierend für die Trump-Administration: 55 Prozent der Befragten sind der Meinung, der Präsident gehe bei Abschiebungen von illegal im Land lebenden Migranten zu weit. Dies markiert einen deutlichen Anstieg gegenüber früheren Erhebungen - im April waren es 52 Prozent, im Februar nur 45 Prozent. Die Entwicklung ist auch deshalb bemerkenswert, da Trump noch im März bei diesem Thema eine Zustimmungsrate von 51 Prozent verzeichnete.
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Donald Trump: Selbst seine Wähler sind plötzlich gegen ihn
Die verschärften Einwanderungskontrollen der Trump-Regierung richten sich zunehmend gegen unbescholtene Migranten. Laut dem Politikwissenschaftler Robert Y. Shapiro von der Columbia University nehmen Beamte vermehrt Menschen fest, die seit Jahren friedlich in den USA leben und arbeiten.
- "Sie verhaften Personen, die in ihren Gemeinden bekannt und beliebt sind", erklärte Shapiro gegenüber "Newsweek".
- Die Behörden würden nicht mehr nur gefährliche Straftäter ins Visier nehmen, sondern auch Migranten mit stabilen Familienverhältnissen und festen Arbeitsplätzen.
- Diese Praxis stoße selbst bei Trump-Anhängern auf Ablehnung.
- Viele hätten sich lediglich eine Sicherung der Südgrenze und die Ausweisung von Kriminellen gewünscht - nicht die Trennung integrierter Familien.
Donald Trump: Experte sieht "ernsthafte Gefahr" für "The Don"
Politikanalyst Craig Agranoff sieht in den sinkenden Zustimmungswerten eine "ernsthafte Gefahr" für Trumps politische Agenda.
- "Diese Entwicklung zeigt eine bemerkenswerte Schwächung bei einem seiner zentralen Themen", erklärte er gegenüber "Newsweek".
Die öffentliche Ablehnung der aggressiven Abschiebungspraktiken und der geplanten massiven Internierungslager könnte Trumps Verhandlungsposition bei anderen politischen Vorhaben untergraben.
- Besonders brisant: Die anhaltend niedrigen Zustimmungswerte signalisieren mögliche Schwachstellen für republikanische Kandidaten bei künftigen Wahlen.
Donald Trump offenbart komplette Ignoranz beikatastrophalen Umfragewerten
Unbeeindruckt von den katastrophalen Umfragewerten preist Trump seine Migrationspolitik weiterhin als Triumph. Auf seiner Plattform Truth Social bezeichnete er die Grenzkontrollen zuletzt als "eine der größten Erfolgsgeschichten in der Geschichte der Grenzen weltweit".
- Der Präsident gratulierte namentlich mehreren Beamten und lobte insbesondere die Grenzschutzbeamten und ICE-Mitarbeiter als "absolut erstaunliche Menschen".
Diese Selbstbeweihräucherung steht in krassem Gegensatz zur wachsenden öffentlichen Kritik. Experte Agranoff erklärt Trumps Ignoranz gegenüber den schlechten Umfragewerten mit dessen bekanntem Verhaltensmuster bei "Newsweek":
- "Er neigt dazu, Erhebungen herunterzuspielen, die seinem Narrativ widersprechen."
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