Spionageabwehr: MAD: Russland intensiviert Spionage in Deutschland
"Das Vorgehen ist massiver und auch aggressiver", sagt MAD-Präsidentin Rosenberg über russische Spionage in Deutschland. Der Nachrichtendienst warnt.
Erstellt von Sarah Knauth - Uhr
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Russland verstärkt nach Beobachtungen des Militärischen Abschirmdienstes (MAD) seine Ausspähversuche und Störmaßnahmen in Deutschland. "Wir reden über einen starken Anstieg der Fälle im Bereich der Spionage und hybrider Maßnahmen. Das Vorgehen ist massiver und auch aggressiver", sagte Martina Rosenberg, Präsidentin des Militärischen Abschirmdienstes (MAD), der Deutschen Presse-Agentur in Berlin.
Dabei gingen die russischen Geheimdienste vor, "wie wir es im Kalten Krieg kannten". Überdies werde der Instrumentenkasten erweitert.
Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur hat sich die Zahl der Verdachtsfälle binnen Jahresfrist praktisch verdoppelt. Weiterhin reisen russische Agenten über Drittstaaten nach Deutschland ein.
Der MAD ist mit dem Schutz der Streitkräfte, der Abwehr von Extremisten sowie Sicherheitsüberprüfungen von Soldaten und Zivilbeschäftigten beauftragt. Er ist der kleinste der deutschen Nachrichtendienste, untersteht dem Verteidigungsministerium und hat seinen Sitz in Köln.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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