Auseinandersetzungen in Syrien: UN: Weitere Zusammenstöße in syrischer Provinz Suwaida

Die Spannungen zwischen Drusen und Beduinen in Syrien schlagen erneut in Gewalt um. Sicherheitskräfte der Regierung sind in Bereitschaft. Doch auch gegen sie werden Vorwürfe laut.

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Täglich bestens informiert mit den aktuellen Politik-Nachrichten auf news.de (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / Семен Саливанчук

In der syrischen Provinz Suwaida ist es nach Angaben des UN-Menschenrechtsbüros erneut zu Zusammenstößen zwischen lokalen Bevölkerungsgruppen gekommen. Einige Gruppen versuchten gezielt, mit Falschinformationen zu weiterer Gewalt anzustiften, sagte eine Sprecherin des Büros in Genf. In Suwaida sind Konflikte zwischen drusischen Milizen und sunnitischen Beduinen ausgebrochen.

Nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR sind die Krankenhäuser in der Provinz durch sehr viele Verletzte überfordert. Das UNHCR kann Vertriebene mit Hilfsmaterial wie Decken und Solarlampen wegen der Sicherheitslage nicht erreichen. Ein Lagerhaus des syrischen Roten Halbmonds mit Hilfsmaterial sei durch Beschuss beschädigt worden, hieß es.

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Hinrichtungen und Entführungen

Das UN-Menschenrechtsbüro spricht von glaubhaften Berichten über Menschenrechtsverletzungen. "Dazu gehören Hinrichtungen im Schnellverfahren und willkürliche Tötungen, Entführungen, Zerstörung von Privateigentum und Plünderungen von Häusern" teilte das Büro mit. In den Berichten würden als Täter "Mitglieder der Sicherheitskräfte und Personen, die mit den Übergangsbehörden in Verbindung stehen, sowie andere bewaffnete Elemente aus dem Gebiet, einschließlich Drusen und Beduinen" genannt.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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