Donald Trump: "Er schützt Pädophile" – Anhänger wenden sich wegen Epstein-Skandal ab
Donald Trump droht wegen des Epstein-Skandals der Bruch mit seinen treuesten Anhängern. Ein Insider spricht von einem "Vulkan" – der Kern der MAGA-Bewegung wendet sich angeblich ab.
Erstellt von Mia Lada-Klein - Uhr
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Donald Trump steht offenbar mächtig unter Druck und das nicht etwa von außen, sondern aus den eigenen Reihen. Ein ehemaliger Insider behauptet nun, der US-Präsident verliere den Rückhalt seiner loyalsten MAGA-Anhänger. Schuld daran sei ausgerechnet seine mutmaßliche Rolle in der Epstein-Akten-Affäre.
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Hat Donald Trump den Bogen mit seiner Basis überspannt?
Der frühere Trump-Vertraute Lev Parnas zeichnete am Wochenende ein beunruhigendes Bild. Laut seinen Aussagen auf der Plattform "Substack" soll Donald Trump im Weißen Haus außer sich gewesen sein, nachdem viele seiner Unterstützer aufgebracht auf das Schweigen des Republikaners zu den brisanten Epstein-Akten reagierten.
Lev Parnas schildert es drastisch: "Gestern ist der Vulkan ausgebrochen." Besonders bitter: Ausgerechnet Donald Trumps engste MAGA-Anhänger, die ihn jahrelang unterstützt haben, fühlen sich nun betrogen. Viele von ihnen sehen in seinem Schweigen zu den mutmaßlichen Vertuschungen rund um Jeffrey Epstein einen Tabubruch.
Warum macht Donald Trumps Verhalten seine Anhänger so wütend?
Die Enttäuschung der MAGA-Bewegung scheint tief zu sitzen. Für viele von ihnen war laut "Raw Story" die Enthüllung des "Deep State" eines der zentralen politischen Ziele. Der Kampf gegen Korruption und elitäre Machtzirkel wurde zum identitätsstiftenden Element der Bewegung. Donald Trumps angebliches Schweigen oder gar Mittragen einer Vertuschung sei daher für viele ein unentschuldbarer Vertrauensbruch.
"Er schützt Pädophile", zitiert Lev Parnas wütende Stimmen aus Donald Trumps Umfeld. Der US-Präsident soll seine früheren Fans hinter verschlossenen Türen sogar als "dumm" und "undankbar" bezeichnet haben.
Droht Donald Trumps Bewegung jetzt zu zerbrechen?
Lev Parnas spricht vom "Kern" der Bewegung, der sich abwendet, also von jenen, die Donald Trump von Anfang an getragen haben. Es seien nicht nur Influencer oder Einzelpersonen, sondern "der Kult selbst", wie der Insider es nennt: einfache Leute, überzeugte Unterstützer, die sich betrogen fühlen.
Donald Trump selbst gibt sich laut Lev Parnas weiter kämpferisch. Er setze auf Zeit, auf politische Ablenkungsmanöver und internationale Inszenierungen, etwa im Nahen Osten. Sein Ziel: der Friedensnobelpreis. Doch je mehr seine Basis bröckelt, desto weniger Kontrolle habe er über sein politisches Schicksal, so der ehemalige Insider.
Der interne Machtverlust könnte sich als gefährlicher erweisen als jeder politische Gegner. Der Epstein-Skandal entwickelt sich für Donald Trump zu einem explosiven Risiko. Nicht zuletzt, weil ausgerechnet die eigene Gefolgschaft jetzt den Rückzug antreten könnte.
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