Donald Trump : Epstein-Fragen? Null Antworten – dafür pöbelt er gegen Kritiker
Donald Trump schießt im Interview gegen Rosie O'Donnell, doch viele Amerikaner interessiert ein ganz anderes Thema: Was ist mit den Epstein-Akten? Die Netzreaktionen sprechen Bände.
Von news.de-Redakteurin Mia Lada-Klein - Uhr
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- Trump nennt Rosie O'Donnell "ein Wrack" – nach Kritik im Podcast
- User fordern Aufklärung zu Jeffrey Epsteins Kontakten statt Promi-Drama
- Justizministerium: "Keine Epstein-Klientenliste vorhanden"
Während Donald Trump im Interview erneut gegen seine Kritikerin Rosie O'Donnell austeilt, rückt für viele Menschen ein ganz anderes Thema in den Fokus: die ungelösten Fragen rund um Jeffrey Epstein.
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Q: Rosie O'Donnell went on Chris Cuomo's show and blamed you for the fact that she's overweight, depressed, and drunk. What do you say to that?
— Republicans against Trump (@RpsAgainstTrump) July 13, 2025
Trump: I don't know about Rosie. Rosie's a mess. She left our country, which is a good thing, not a bad thingpic.twitter.com/07vY57gsKQ
Warum greift Donald Trump Rosie O'Donnell an?
Die Komikerin und Moderatorin Rosie O'Donnell, bekannt für ihre offene Kritik an Donald Trump, sorgte kürzlich in einem Podcast von Chris Cuomo für Aufsehen. Darin machte sie den US-Präsidenten mitverantwortlich für ihre Depressionen, ihren Alkoholkonsum und sogar für ihr Übergewicht. In einem viralen Clip auf X konfrontierte daraufhin ein Reporter Donald Trump mit diesen Aussagen und bekam eine typische Trump-Antwort.
"Ich weiß nicht, was mit Rosie los ist. Rosie ist ein Wrack", sagte Donald Trump vor laufender Kamera. Er behauptete zudem, Rosie O'Donnell habe "unser Land verlassen" – was seiner Meinung nach "gut, nicht schlecht" sei. Tatsächlich lebt O'Donnell derzeit in Irland.
Ist die Fehde zwischen Rosie O'Donnell und Donald Trump wirklich von Bedeutung?
Die Kommentarsektion unter dem Clip sprach eine klare Sprache: Viele User zeigten sich irritiert über die journalistische Prioritätensetzung. Statt kritische Fragen zu globalen Krisen oder zur US-Innenpolitik zu stellen, lenkte der Reporter laut Meinung vieler die Aufmerksamkeit auf Promi-Fehden.
Ein Nutzer schrieb etwa: "Ihm nicht die Fragen zu stellen, die jeder Amerikaner auf der linken und rechten Seite gestellt haben möchte, und stattdessen nach Rosie O'Donnell zu fragen." Ein anderer kommentierte sarkastisch: "Während Trump Rosie angreift, greift Moskau die Ukraine an. Echte Führungskräfte konzentrieren sich auf nationale Sicherheit, nicht auf belangloses Drama."
Was ist mit den Epstein-Akten – und warum fragen alle danach?
Besonders ein Kommentar sorgte für Aufsehen: "Die Epstein-Akten, nicht Rosie O'Donnell, sind das eigentliche Thema!!" Zwei rote Ausrufezeichen unterstrichen die Dringlichkeit.
Tatsächlich kochte das Thema rund um Jeffrey Epstein und seine möglichen Verbindungen zu Politik und Prominenz zuletzt wieder hoch. Das US-Justizministerium hatte jüngst erklärt, es gebe keine sogenannte Epstein-Klientenliste, also keine offizielle Dokumentation darüber, welche einflussreichen Persönlichkeiten mit dem verurteilten Sexualstraftäter in Verbindung standen. Auch neue Anklagen sind laut Medienberichten nicht geplant.
Doch nicht alle glauben den offiziellen Aussagen. Die Bewegung "Republicans Against Trump" äußerte öffentlich Zweifel an der Transparenz der Ermittlungen und fordert weitere Aufklärung. Für viele Amerikaner – sowohl links als auch rechts – bleibt das Gefühl, dass nicht alle Karten auf dem Tisch liegen.
Was interessiert die Amerikaner wirklich?
Die Online-Diskussion rund um Donald Trumps erneuten Angriff auf Rosie O'Donnell zeigt deutlich: Das Vertrauen in die Medienberichterstattung und in die Prioritäten der Politik ist angespannt. Während persönliche Streitereien zur Hauptsache gemacht werden, wünschen sich viele Menschen Antworten auf drängendere Fragen – wie etwa zu Jeffrey Epstein, zur nationalen Sicherheit oder zum Justizversagen.
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