Diplomatie: Rubio und Lawrow sprechen in Malaysia über Ukraine-Krieg

US-Präsident Trump zeigt sich zunehmend verärgert über Kremlchef Putin. Die Außenminister beider Länder sprechen über den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine.

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Russland und die USA wollen nach Angaben aus Moskau die Bemühungen zur Normalisierung ihrer Beziehungen fortsetzen. Der russische Außenminister Sergej Lawrow und sein US-Kollege Marco Rubio sprachen demnach bei einem Treffen in der malaysischen Hauptstadt Kuala Lumpur eine knappe Stunde miteinander.

"Beide Seiten bekräftigten ihre gegenseitige Bereitschaft, nach friedlichen Lösungen für Konfliktsituationen zu suchen, die russisch-amerikanische wirtschaftliche und humanitäre Zusammenarbeit wiederherzustellen", teilte das Außenministerium in Moskau mit. Lawrow und Rubio trafen sich am Rande des Außenministertreffens der südostasiatischen Staatengemeinschaft Asean. Dabei ging es auch um den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und die Lage im Iran und in Syrien.

Russland bekräftigte der Mitteilung nach auch seinen Wunsch nach einer Wiederaufnahme des direkten Flugverkehrs mit den USA, um ungehinderte Kontakte zwischen den Gesellschaften beider Länder zu ermöglichen.

Moskau strebt Normalisierung bilateraler Beziehung an

Betont worden sei außerdem erneut, "wie wichtig es ist, weiter an der Normalisierung des Betriebs der bilateralen diplomatischen Vertretungen zu arbeiten". Für die Botschaften gibt es im Zuge der Spannungen zwischen Moskau und Washington eine Reihe von Einschränkungen.

Zum ersten Mal hatten sich Rubio und Lawrow persönlich vor knapp fünf Monaten in der saudischen Hauptstadt Riad getroffen. Die beiden telefonierten danach mehrfach miteinander, als die USA auf eine Waffenruhe in der Ukraine drängten.

US-Präsident Donald Trump zeigt sich zunehmend unzufrieden mit Kremlchef Wladimir Putin. Am Dienstag hatte er ihm vorgeworfen, mit Blick auf eine Friedenslösung für den Ukraine-Krieg "Bullshit" zu erzählen. Bereits zuvor hatte sich Trump erneut für ein schnelles Ende des Kriegs ausgesprochen und betont, dass er überhaupt nicht zufrieden sei mit Putin. Deshalb würden die USA einige Waffen in die Ukraine schicken, so Trump.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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