Berlin: Regenbogenfahne weht am Berliner Roten Rathaus
Über dem Reichstagsgebäude wird diese Woche keine Regenbogenfahne wehen - so hat es Bundestagspräsidentin Klöckner entschieden. Der Regierende Bürgermeister Berlins, ebenfalls CDU, entscheidet anders.
Erstellt von Sarah Knauth - Uhr
Suche
Am Roten Rathaus in Berlin läuft es anders als am Bundestag: Hier weht zur sogenannten Pride-Saison mit ihrem Höhepunkt, dem Christopher Street Day am 26. Juli, die Regenbogenfahne. Der Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU) hat sie an seinem Amtssitz zusammen mit Vertretern des Berliner Lesben- und Schwulenverbands gehisst. "Die Regenbogenfahne gehört in die Mitte unserer Stadt, die Regenbogenfahne gehört in die Mitte unserer Gesellschaft", sagte er.
Damit entscheidet Wegner anders als Bundestagspräsidentin Julia Klöckner (CDU). Sie hatte angeordnet, die Regenbogenfahne aus Neutralitätsgründen nur noch zum Internationalen Tag gegen Homophobie (17. Mai) auf dem Bundestag hissen zu lassen - also nicht beim Berliner CSD.
Weitere aktuelle News im Ressort "Politik":
- Menschenrechtskonvention: EGMR: Russland hat in Ukraine gegen Menschenrechte verstoßen
- Wolodymyr Selenskyj: Papst empfängt Selenskyj in Sommerresidenz
- Friedrich Merz News: Masken-Vorwürfe: Merz stellt sich hinter Spahn
Der Berliner CSD gilt als eine der größten Veranstaltungen der lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans-, intergeschlechtlichen und queeren Community in Europa. Wegner hat angekündigt, daran wie in den Jahren davor teilzunehmen.
"Ich bin auch der Regierende Bürgermeister der Regenbogenhauptstadt", sagte Wegner und versicherte, Berlin werde ein Vorreiter für queeres Leben bleiben.
Folgen Sie News.de schon bei Facebook, YouTube und WhatsApp? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.