Migration: Polens Kontrollen an Grenze zu Deutschland laufen an

Ab Montag will Polen Einreisende an der Grenze zu Deutschland stichprobenhaft kontrollieren. Besonders Minibusse und Autos mit vielen Insassen stehen im Fokus der Grenzschützer.

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Täglich bestens informiert mit den aktuellen Politik-Nachrichten auf news.de (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / Семен Саливанчук

In Polen laufen heute vorübergehende Kontrollen an der gemeinsamen Grenze mit Deutschland an. An insgesamt 52 Übergängen soll nach Angaben des Grenzschutzes stichprobenhaft kontrolliert werden. Die Grenzer werden dabei besonders Busse, Kleinbusse und Pkw mit vielen Insassen im Auge haben, aber auch Fahrzeuge mit getönten Scheiben.

Die Kontrollen sollten um Mitternacht beginnen und zunächst bis zum 5. August andauern. Reisende, die die Grenze überqueren wollen, müssen einen Personalausweis oder einen Reisepass dabeihaben. Auch an seiner Grenze zu Litauen will Polen in den kommenden Wochen kontrollieren.

Die Mitte-Links-Regierung in Warschau hat die Kontrollen als Reaktion auf deutsche Grenzkontrollen angeordnet. Deutschland kontrolliert bereits seit Oktober 2023 stichprobenhaft an der Grenze zu Polen, um irreguläre Migration zu stoppen.

Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) hatte kurz nach dem Antritt der neuen Bundesregierung im Mai intensivere Grenzkontrollen verfügt. Gleichzeitig ordnete er an, dass künftig auch Asylsuchende an der Grenze zurückgewiesen werden können. Besonders die Zurückweisungen aus Deutschland sind in Polen ein Reizthema.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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