Krieg in der Ukraine: IAEA: Ukrainisches Atomkraftwerk Saporischschja ohne Strom

Das russisch besetzte AKW ist abgeschaltet. Dennoch ist die Stromversorgung der Anlage wichtig. Die ist komplett ausgefallen. Die IAEA ist besorgt.

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Die Stromversorgung des ukrainischen Kernkraftwerks Saporischschja ist nach Angaben der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) vollständig ausgefallen. Dies sei bereits das neunte Mal während des Ukraine-Kriegs und das erste Mal seit Ende 2023. "Das Kernkraftwerk ist derzeit auf den Strom seiner Notstrom-Dieselgeneratoren angewiesen, was die äußerst prekäre nukleare Sicherheitslage unterstreicht", schrieb IAEA-Chef Rafael Grossi auf der Plattform X. Die Kühlsysteme der heruntergefahrenen Reaktoren benötigen eine stabile Stromversorgung.

Das russisch besetzte AKW Saporischschja ist die größte Atomanlage Europas. Die sechs Atomreaktoren sind seit längerem abgeschaltet. Die ukrainische Seite führte die Situation auf russischen Beschuss zurück

Die IAEA spielt seit Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine beim Schutz und der Überwachung des Zustands und der Sicherheit der ukrainischen Kernkraftwerke eine zentrale Rolle. Sie schickt regelmäßig Experten-Teams zu den aktiven Reaktorstandorten in Riwne und Chmelnyzkyj und ist seit September 2022 dauerhaft im Atomkraftwerk Saporischschja, das seit März 2022 unter russischer Kontrolle steht.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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