Donald Trump: Hackergruppe droht mit Enthüllung privater Trump-Mails

Eine iranische Hackergruppe will offenbar Donald Trump schaden. Sie drohen, eine große Menge an E-Mails von Beratern des US-Präsidenten zu veröffentlichen. Die US-Cybersicherheitsbehörde spricht von einer "Hetzkampagne" gegen den Republikaner.

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Eine iranische Hackergruppe droht, E-Mails von Donald Trumps Beratern zu veröffentlichen. (Foto) Suche
Eine iranische Hackergruppe droht, E-Mails von Donald Trumps Beratern zu veröffentlichen. Bild: picture alliance/dpa/AP | Manuel Balce Ceneta
  • Iranische Hackergruppe "Robert" droht, E-Mails von Donald Trumps Beratern zu veröffentlichen
  • US-Cybersicherheitsbehörde spricht von einer "Hetzkampagne"
  • Hacker sollen bereits während der Präsidentschaftswahl sensible Mails geleakt haben

Nach dem US-Angriff auf iranische Atomanlagen droht eine mit dem Iran verbundene Hackergruppe, etwa 100 Gigabyte an E-Mails zu veröffentlichen, die sie nach eigenen Angaben von langjährigen Beratern des US-Präsidenten Donald Trump gestohlen hat, berichtet Reuters. Zu den betroffenen Personen gehört auch Trumps Stabschefin Susie Wiles.

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Konkrete Details zum Inhalt der Dokumente oder einen genauen Zeitplan für eine mögliche Veröffentlichung nannte die Hackergruppe, die unter dem Pseudonym "Robert" agiert, jedoch nicht.

US-Cybersicherheitsbehörde spricht von einer "Hetzkampagne" gegen Trump

Die US-Cybersicherheits- und Infrastrukturbehörde (CISA) reagierte umgehend auf die Drohungen der iranischen Hacker. Die Behörde warnte vor einem "feindlichen ausländischen Gegner", der versuche, mutmaßlich gestohlenes und nicht verifiziertes Material illegal auszunutzen.

Nach Angaben der CISA zielt der Akteur darauf ab, mit dem gestohlenen Material "abzulenken, zu diskreditieren und zu spalten". CISA-Sprecherin Marci McCarthy schrieb auf der Social-Media-Plattform X, dass es sich hierbei um eine "kalkulierte Hetzkampagne" handle, die das Ziel verfolgt, dem US-Präsidenten zu schaden. Jede Handlung, die der nationalen Sicherheit schade, werde verfolgt und Akteure nach dem Gesetz bestraft, zitiert "Newsweek" FBI-Direktor Kash Patel.

Bericht deckt auf: Hackergruppe "Robert" stehlen geheime Trump-Daten

Die iranisch verbundene Hackergruppe war bereits während des Präsidentschaftswahlkampfs 2024 aktiv. Den Cyberkriminellen gelang es damals, in die Systeme von Trumps Wahlkampfteam einzudringen und Daten zu stehlen. In einer E-Mail sollen Trump und die Anwälte von US-Gesundheitsminister Robert Kennedy Jr. eine finanzielle Vereinbarung getroffen haben.

Die Nachrichtenagentur bestätigte, dass es sich bei einem Teil des Materials, um Informationen aus dem Leak handelt, dass vor einem Jahr auftauchte. Die aktuellen Drohungen stellen eine Fortsetzung dieser Cyberangriffe dar.

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