Russischer Angriffskrieg: Berichte: USA stoppen Lieferung einiger Waffen an Ukraine
Es geht um Raketen und Munition, die der Ukraine eigentlich schon zugesichert wurden. US-Medien berichten von einem Lieferstopp. Was sagt das Weiße Haus dazu?
Erstellt von Sarah Knauth - Uhr
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Die USA stoppen Medienberichten zufolge die Lieferung einiger zuvor zugesagten Waffen an die Ukraine. Betroffen seien Raketen und Munition, berichteten "Politico" und der Sender NBC News unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Person beziehungsweise Verteidigungsbeamte und Kongressmitglieder. Hintergrund der Entscheidung aus dem Pentagon ist demnach die Sorge vor zu geringen US-Waffenbeständen. Zuvor habe es eine Überprüfung der Bestände gegeben, berichteten die Medien übereinstimmend.
Das Weiße Haus bestätigte auf Anfrage keine Details. In einem Statement der stellvertretenden Sprecherin des Weißen Hauses, Anna Kelly, hieß es aber: "Diese Entscheidung wurde getroffen, um die Interessen Amerikas in den Vordergrund zu stellen, nachdem das Verteidigungsministerium die militärische Unterstützung und Hilfe unserer Nation für andere Länder auf der ganzen Welt überprüft hatte." Die Stärke der US-Streitkräfte bleibe unbestritten, betonte Kelly und fügte hinzu: "Fragen Sie einfach den Iran". Das US-Verteidigungsministerium äußerte sich auf Anfrage zunächst nicht.
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Die Waffen wurden der Ukraine den Berichten zufolge unter Trumps Vorgänger Joe Biden versprochen. Die Ukraine wehrt sich seit mehr als drei Jahren gegen einen russischen Angriffskrieg. Russland hatte seine Angriffe auf das Nachbarland in den vergangenen Wochen noch einmal drastisch verstärkt.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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