Gaza-Krieg: Palästinenser: Dutzende Tote bei Angriffen Israels in Gaza
Israels Armee geht laut eigenen Angaben im Gazastreifen weiter gegen die Hamas vor. Dabei soll es 45 Todesopfer gegeben haben.
Erstellt von Sarah Knauth - Uhr
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Bei israelischen Angriffen auf Ziele im Gazastreifen hat es palästinensischen Angaben zufolge wieder Dutzende Tote gegeben. Seit dem Morgen seien dabei 45 Palästinenser ums Leben gekommen, hieß es aus medizinischen Kreisen in dem Küstengebiet.
Darunter seien fünf Todesopfer, die im Zentrum des Gazastreifens in der Nähe eines Verteilzentrums auf humanitäre Hilfe gewartet hätten und durch israelischen Beschuss getötet worden seien. Bei dem Vorfall habe es auch Dutzende Verletzte gegeben. Die Angaben ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen.
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Israels Armee macht keine Angaben zu Toten
Die israelische Armee teilte auf Anfrage mit, sie habe in der Nacht in der Nähe von Soldaten im Zentrum des Gazastreifens eine Ansammlung von Menschen registriert. Als sich Verdächtige den Soldaten genähert hätten, hätten diese Warnschüsse abgegeben.
Der Armee seien "Berichte über mehrere Verletzte in dem Gebiet" bekannt. Eine erste Untersuchung deute aber darauf hin, dass die gemeldete Zahl der Verletzten nicht mit den Informationen des Militärs übereinstimme. Zu Toten machte das Militär zunächst keine Angaben. Israels Armee prüfe die Einzelheiten des Vorfalls, hieß es in einer Mitteilung weiter.
Zu anderen Angriffen im Gazastreifen gab es zunächst keine Stellungnahme der Armee. Das israelische Militär geht dort eigenen Angaben nach gegen die Hamas und andere Terrororganisationen vor.
Immer wieder gibt es Berichte über Tote durch israelischen Beschuss bei den Verteilstellen für humanitäre Hilfe der von Israel und den USA unterstützte Gaza Humanitarian Foundation (GHF). Die umstrittene Stiftung hatte ihren Einsatz im vergangenen Monat nach einer fast dreimonatigen israelischen Blockade von Hilfslieferungen begonnen.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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