Boris Pistorius News: Pistorius sieht Ausschaltung von Bedrohung als "gute Nachricht"

Die US-Schläge gegen iranische Atomanlagen stehen völkerrechtlich auf wackeliger Grundlage. Der deutsche Verteidigungsminister hält sie aber für notwendig.

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Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) blickt am Rande eines Interviews in die Kamera des Fotografen. (Foto) Suche
Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) blickt am Rande eines Interviews in die Kamera des Fotografen. Bild: picture alliance/dpa | Kay Nietfeld

Verteidigungsminister Boris Pistorius geht davon aus, dass mit dem US-Angriff auf iranische Atomanlagen eine große Bedrohung gebannt wurde. Es sei zwar nie gut, wenn eine Konfrontation militärisch eskaliere, sagte der SPD-Politiker in der ARD-Sendung "Caren Miosga". Doch wenn es stimme, was Israel und die USA sagten, sei der Iran weit vorangekommen auf dem Weg zur Atombombe.

"Das Entscheidende ist, glaube ich, zunächst mal, dass hier eine große Bedrohung ausgeschaltet worden ist", sagte Pistorius. "Und das (...) ist eine gute Nachricht für den Mittleren Osten und den Nahen Osten, aber auch für Europa."

Pistorius: Entscheidend ist das Ausschalten einer Bedrohung

Auf die Frage nach der völkerrechtlichen Legitimität der Angriffe sagte der Verteidigungsminister, Israel habe ein Recht auf Selbstverteidigung, die Amerikaner hätten Verantwortung in der Region übernommen.

Pistorius stellte sich inhaltlich hinter Bundeskanzler Merz (CDU), der gesagt hatte, Israel erledige mit seinen Angriffen gegen iranische Atomanlagen die "Drecksarbeit". Er selber hätte aber andere Worte gewählt, so Pistorius.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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