Krieg mit Iran: Israels Armee: Müssen uns auf längeren Einsatz einstellen

Israel hat sich nach Angaben des israelischen Generalstabschefs seit Jahren auf den Krieg mit dem Iran vorbereitet. Ejal Zamir sprach vom komplexesten Einsatz in Israels Geschichte.

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Täglich bestens informiert mit den aktuellen Politik-Nachrichten auf news.de (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / Семен Саливанчук

Israels Generalstabschef Ejal Zamir erwartet kein baldiges Ende des Krieges mit dem Iran. "Wir müssen uns auf einen länger dauernden Einsatz einstellen", sagte er in einer Videoansprache. "Wir haben den komplexesten Einsatz unserer Geschichte begonnen."

Israel habe sich jahrelang auf diese Offensive vorbereitet und sie nun begonnen, da "operative und strategische Bedingungen" zusammengetroffen seien, sagte Zamir, ohne Details dazu zu nennen. "Eine weitere Verzögerung hätte das Risiko bedeutet, diese Bedingungen zu verlieren und in einen zukünftigen Einsatz mit einem klaren Nachteil zu gehen."

Israel hatte vergangenen Freitag damit begonnen, Ziele im Iran anzugreifen. Die Islamische Republik habe zu dem Zeitpunkt rund 2.500 Boden-Boden-Raketen gehabt, so der israelische Stabschef weiter. "Schätzungen zufolge hätte er innerhalb von zwei Jahren rund 8.000 Raketen gehabt." Die Angaben ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen.

Militärchef wirft Iran drohende Vernichtung Israels vor

Irans "Plan zur Vernichtung des Staates Israel" habe zudem in den letzten Monaten einen Punkt erreicht, an dem es kein Zurück mehr gegeben habe, sagte der israelische Militärchef. Erklärtes Kriegsziel der Atommacht Israel ist es, den Iran an der Entwicklung von Atomwaffen zu hindern.

Die iranische Führung hingegen bestreitet seit Jahren, den Bau von Atomwaffen anzustreben. Die Internationale Atomenergiebehörde IAEA und viele westliche Staaten sind jedoch besorgt, dass Teheran immer näher an den Punkt rückt, solche Waffen herstellen zu können. Denn der Iran produziert als einziger kernwaffenfreier Staat Uran mit beinahe waffentauglichem Reinheitsgrad.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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