Ex-Kanzlerin zum Konklave: Merkel wünscht sich menschennahen Papst wie Franziskus

Altkanzlerin Angela Merkel hat Papst Franziskus immer wieder getroffen und seinen Rat gesucht. Als seinen Nachfolger wünscht sie sich jemanden, der ähnlich tickt.

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Die Glocken des Petersdoms in der Vatikanstadt läuten (Symbolbild). (Foto) Suche
Die Glocken des Petersdoms in der Vatikanstadt läuten (Symbolbild). Bild: picture alliance/dpa/AP | Markus Schreiber

Ex-Kanzlerin Angela Merkel wünscht sich als neuen Papst jemanden, der den Kurs von Franziskus weiterführt. "Es wäre schön, wenn eine Kontinuität entstehen würde, wenn also eine nächste Enzyklika sich auch wieder mit den Gemeinschaftsgütern beschäftigen könnte oder wenn einfach dieser Faden, den er gesetzt hat, eines menschennahen Papstes fortgesponnen wird", sagte sie in einem Podcast des Kölner Domradios.

Franziskus sei ein sehr politischer Papst gewesen, habe aber auch eine "ursprüngliche Frömmigkeit" ausgestrahlt und es Menschen ganz einfach gemacht, Gottvertrauen zu entwickeln, sagte Merkel (70). Er sei mit offenen Armen auf alle zugegangen, und das habe etwas sehr Beruhigendes gehabt.

Sein Vorgänger Papst Benedikt XVI. sei theologisch viel formaler gewesen. "Da sollte man sich schon auskennen. Bei Papst Franziskus habe ich nicht den Eindruck gehabt, dass es darum geht, dass man jetzt besonders gut bestimmte Dinge weiß, sondern er hat die Menschen als Menschen genommen." Diese Herangehensweise sei ihr persönlich sehr entgegengekommen.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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