Donald Trump: US-Präsident beschließt Trennung - diese Entscheidung sorgt für Entsetzen
Paukenschlag in Washington! Mitten in der Antisemitismus-Debatte räumt Donald Trump im Holocaust-Gedenkrat auf und sorgt für einen politischen Eklat. Der US-Präsident schmiss mehrere Anhänger seines Vorgängers Joe Biden raus.
Erstellt von Franziska Kais - Uhr
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- Donald Trump beschließt Trennung
- US-Präsident schmeißt Biden-Anhänger aus Holocaust-Gedenkrat
- Doug Emhoff bezieht Stellung zu Rauswurf aus Gedenkrat
Was für ein politisches Erdbeben in Washington! Mitten in die Debatte über Antisemitismus sorgt US-Präsident Donald Trump für einen radikalen Personal-Coup. Nur fünf Tage nach dem Holocaust-Gedenktag hat der Republikaner Doug Emhoff, Ehemann von Ex-Vizepräsidentin Kamala Harris, sowie weitere Vertraute von Ex-Präsident Joe Biden aus dem US-Holocaust-Gedenkrat geworfen.
Donald Trump beschließt Trennung und sorgt für politisches Erdbeben
Emhoff, der als erster jüdischer "Second Gentleman" in die Geschichte der Vereinigten Staaten einging, war erst Mitte Januar vom damaligen Präsident Joe Biden in das 68-köpfige Gremium berufen worden. Eine Position, die eigentlich auf eine Amtszeit von fünf Jahren ausgelegt ist. Doch Donald Trump hatte andere Pläne. Wie das "People"-Magazin berichtet, kam der Rausschmiss für Emhoff völlig unerwartet – per E-Mail, ohne Vorwarnung, ohne große Worte.
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Trump-Entscheidung sorgt für Entsetzen - US-Präsident schmeißt Biden-Anhänger aus Holocaust-Gedenkrat
"Heute wurde ich über meine Entlassung informiert", erklärte Emhoff in einem Statement, welches er unter anderem bei X (vormals Twitter) veröffentlichte, trocken. Doch inhaltlich wurde er deutlich: Die Politisierung des Holocaust-Gedenkens sei "gefährlich" und eine "Entwürdigung des Andenkens an sechs Millionen ermordete Juden".
Die Entlassungswelle sorgt für heftige Diskussionen: Wie viele Biden-Vertraute noch betroffen sind, bleibt zunächst unklar. Fest steht: Wer am Dienstagmittag noch keine Kündigungs-Mail hatte, saß womöglich noch auf dem Schleudersitz.
Read my statement on my removal from the United States Holocaust Memorial Council. pic.twitter.com/S6ErnGAKdU
— Doug Emhoff (@DouglasEmhoff) April 29, 2025
Auch der ehemalige demokratische Abgeordnete David Cicilline, der im März 2024 von Joe Biden ins Gremium berufen worden war und nun ebenfalls rausgeschmissen wurde, zeigte sich alarmiert ob Donald Trumps Entscheidung. Die bisher überparteiliche Arbeit des Museums dürfe nicht zur politischen Spielwiese verkommen, so Cicilline.
Donald Trump will Holocaust-Gedenkrat "neu ausrichten"
Doch Donald Trump hat offenbar ganz eigene Pläne für das Holocaust-Gremium. Laut seiner Sprecherin Karoline Leavitt will der Ex-Präsident künftig Personen berufen, die nicht nur das Holocaust-Andenken hochhalten, sondern auch "entschiedene Unterstützer Israels" seien. Kritiker sehen darin einen klaren Kurswechsel – weg von historischer Aufarbeitung, hin zu knallharter Symbolpolitik.
Holocaust-Museum reagiert auf Trump-Entscheidung
Das Holocaust-Museum selbst versuchte, die Wogen zu glätten, und blickt optimistisch in die Zukunft. In einem Statement heißt es diplomatisch: "Wir freuen uns darauf, unsere lebenswichtige Mission weiter voranzutreiben, während wir mit der Trump-Administration zusammenarbeiten." Doug Emhoff gab sich trotz allem nach seiner Entlassung kämpferisch und verkündete: "Keine politische Entscheidung wird mein Engagement für das Holocaust-Gedenken und gegen Antisemitismus erschüttern."
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