Donald Trump: Vorbereitungen laufen bereits - Vertraute enthüllen geheime Grönland-Pläne

Donald Trump lässt nicht locker. Der US-Präsident will Grönland mit allen Mitteln unter US-Kontrolle bringen. Die ersten Vorbereitungen für eine Übernahme sollen im Weißen Haus bereits angelaufen sein.

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Donald Trump will Grönland unter US-Kontrolle bringen. (Foto) Suche
Donald Trump will Grönland unter US-Kontrolle bringen. Bild: picture alliance/dpa/AP | J. Scott Applewhite
  • Donald Trump will Grönland unter US-Kontrolle bringen
  • Erste Vorbereitungen für Grönland-Übernahme laufen bereits
  • Trump-Regierung kalkuliert Kosten für Übernahme der Arktis-Insel

Spätestens seit dem Besuch von US-Vizepräsident J.D. Vance in Grönland sollte wohl allen Beteiligten klar sein: Donald Trump meint es ernst. Der US-Präsident will Grönland tatsächlich unter US-Kontrolle bringen. Hatte man den Republikaner Anfang des Jahres noch milde belächelt, muss man sich nun fragen, wie weit der 78-Jährige gehen wird, um sich Grönland einzuverleiben.

Donald Trump trifft erste Vorbereitungen für Grönland-Übernahme

Dabei hat Grönland selbst bereits mehrfach erklärt, keinerlei Interesse an einer Übernahme durch die Vereinigten Staaten zu haben. Doch davon lässt sich Donald Trump nicht beeindrucken oder gar abhalten. Ganz im Gegenteil. Im Weißen Haus sollen nun die ersten Vorbereitungen für eine Übernahme der Arktis-Insel angelaufen sein.

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Mitarbeiter plaudern Donald Trumps geheimen Grönland-Plan aus

So verrieten Mitarbeiter der Trump-Regierung gegenüber der "Washington Post", dass man im Weißen Haus bereits erste Schritte unternommen habe, um durchzurechnen, wie viel die Übernahme von Grönland die US-Regierung kosten würde. Dazu gehören unter anderem die Kosten für die Versorgung der etwa 58.000 Einwohner. Weiterhin soll Donald Trump bereits prüfen lassen, welche potenziellen Einnahmen aus den natürlichen Ressourcen der Insel erzielt werden könnten.

US-Präsident will Grönländern mehr zahlen als Dänemark

Das Ziel der Trump-Regierung soll darin bestehen, der Bevölkerung Grönlands bessere Konditionen zu bieten, als Dänemark, das laut "Washington Post" aktuell etwa 600 Millionen US-Dollar pro Jahr für die Arktis-Insel ausgibt. So wolle man die Grönländer von einer Angliederung an die Vereinigten Staaten überzeugen. Nach dem Motto: Wir zahlen euch mehr als Dänemark.

Donald Trump will Grönland seit langem unter US-Kontrolle bringen

Donald Trump hat bereits seit langem ein Auge auf Grönland geworfen. Schon in seiner ersten Amtszeit (2017 bis 2021) hatte er vorgeschlagen, dass die USA die Insel einfach kaufen könnten. Das wiesen die Grönländer damals empört zurück.

Entsetzen in Dänemark über Vorgehen der Trump-Regierung

In Dänemark sorgen die Besitzansprüche der USA indes für Entsetzen. Dänemarks Ministerpräsidentin Mette Frederiksen sprach von einem unakzeptablen Druck, der auf Grönland und auf Dänemark ausgeübt werde. Der Nato-Partner Dänemark verweist darauf, dass die Bürger des weitgehend autonomen Grönlands selbst über ihre Zukunft und ihre mögliche Unabhängigkeit vom dänischen Königreich entscheiden könnten.

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/bua/news.de/dpa

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