Wladimir Putin News: Putin: Erste Kontakte mit den USA geben Hoffnung

Nach seinem Telefonat mit US-Präsident Trump äußert sich Kremlchef Putin auch vor dem Inlandsgeheimdienst FSB zuversichtlich zu den neuen Kontakten nach Washington. Aber er sieht auch ein Problem.

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Wladimir Putin (l) zusammen mit Ex-Verteidigungsminister Sergej Schoigu. (Foto) Suche
Wladimir Putin (l) zusammen mit Ex-Verteidigungsminister Sergej Schoigu. Bild: picture alliance | Alexander Zemlianichenko

Der russische Präsident Wladimir Putin sieht nach den ersten Kontakten zur Regierung des neuen US-Präsidenten Donald Trump Grund zur Hoffnung auf bessere Beziehungen. "Es gibt den Willen auf beiden Seiten, sich für die Wiederherstellung der zwischenstaatlichen Beziehungen, für die schrittweise Lösung der kolossalen Häufung angestauter systemischer strategischer Probleme in der Weltarchitektur einzusetzen", sagte Putin bei einer Sitzung des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB in Moskau.

Diese Probleme hätten schließlich dazu geführt, dass neben dem Konflikt in der Ukraine Krisen auch in anderen Regionen provoziert worden seien. Zugleich warnte der Kremlchef, dass es im Westen Eliten gebe, denen der neue Dialog zwischen Russland und den USA missfalle.

"Ein Teil dieser westlichen Eliten ist weiter so eingestellt, dass er die Instabilität in der Welt erhalten will. Und diese Kräfte versuchen, den begonnenen Dialog platzen zu lassen oder zu kompromittieren", sagte der Kremlchef. Putin forderte dazu auf, mit allen Mitteln der Diplomatie und der Geheimdienste gegen solche Störversuche vorzugehen.

Russland-USA-Gespräch in Istanbul

Fast zeitgleich trafen sich in Istanbul russische und US-amerikanische Diplomaten, um weiter an der Wiederaufnahme ihrer Beziehungen zu arbeiten. Dabei ging es zunächst um die in den vergangenen Jahren stark eingeschränkte Arbeit der diplomatischen Vertretungen beider Länder. Sie soll wieder auf Normalstand gebracht werden.

Moskau hoffe, dass diese Verhandlungen die ersten in einer Reihe ähnlicher Expertentreffen seien, sagte die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa. Ziele seien eine Wiederannäherung und der Aufbau von gegenseitigem Vertrauen. Der Kreml hatte zuvor deutlich gemacht, dass das ein langer Weg sei.

Putin und Trump hatten bei einem Telefonat in diesem Monat die Kontakte vereinbart. Gesprochen werden soll auch über eine Beendigung des Krieges in der Ukraine und über ein Treffen der beiden Präsidenten. Einen Termin gibt es aber nicht. Putin behauptete einmal mehr, dass Russland immer bereit gewesen sei, den Konflikt um die Ukraine friedlich zu lösen. Er hatte seinen Krieg gegen das Nachbarland vor gut drei Jahren begonnen.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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