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Olympia-News: Putin hält sich Waffenruhe während der Olympischen Spiele offen

Frankreichs Präsident Macron will eine Waffenruhe zwischen Russland und der Ukraine während der Olympischen Sommerspiele vermitteln. Putin ist bereit - zu seinen eigenen Bedingungen.

Im Juli und August finden die Olympischen Sommerspiele 2024 in Paris statt. (Foto) Suche
Im Juli und August finden die Olympischen Sommerspiele 2024 in Paris statt. Bild: picture alliance/dpa/AP | Michel Euler

Russlands Präsident Wladimir Putin hat sich prinzipiell offen für den Vorschlag einer Waffenruhe während der Olympischen Sommerspiele in Paris gezeigt. Er habe aber von einem entsprechenden Vorschlag des französischen Präsidenten Emmanuel Macron noch nichts gehört, sagte er auf der Pressekonferenz am Sonntagabend nach seiner Wiederwahl. "Wir werden in jedem Fall immer von den Interessen Russlands und der Lage auf dem Schlachtfeld ausgehen", erklärte der Kremlchef.

Zuvor hatte Macron in einem Interview im ukrainischen Fernsehen bestätigt, dass Paris Moskau um eine Waffenruhe ersuchen werde während der Olympischen Spiele, die vom 26. Juli bis zum 11. August stattfinden. Russische Athleten dürfen an den Wettbewerben in Paris unter neutraler Flagge teilnehmen. In dem Zusammenhang erklärte Putin, dass internationale Funktionäre den Sinn der olympischen Bewegung durch solche Einschränkungen verzerrten.

Die russische Führung hat in der Vergangenheit mehrfach ihre Bereitschaft zu Friedensverhandlungen erklärt. Allerdings will Putin, der vor mehr als zwei Jahren den Angriffskrieg gegen die benachbarte Ukraine gestartet hat, einen Frieden zu seinen Bedingungen. Unter anderem soll Kiew große Gebiete an Moskau abtreten, auf einen Beitritt zur Nato und auch auf eine eigene schlagkräftige Armee verzichten. Der Kremlchef schloss während der Pressekonferenz auch weitere Eroberungen beispielsweise im Gebiet Charkiw nicht aus.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

roj/news.de

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