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Wladimir Putin: Kreml-Chef für tot erklärt! Telegram-Kanal schockt mit Todesmeldung

Erneut sorgt der Telegram-Kanal "General SVR" für Schlagzeilen: Demnach sei Wladimir Putin angeblich am Donnerstag gestorben. Mittlerweile hat auch der Kreml auf die Todesmeldung reagiert.

Ein Telegram-Kanal behauptet, dass Wladimir Putin für tot erklärt wurde. Der Kreml reagiert ungehalten. (Foto) Suche
Ein Telegram-Kanal behauptet, dass Wladimir Putin für tot erklärt wurde. Der Kreml reagiert ungehalten. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Gavriil Grigorov

Seit Monaten behauptet der umstrittene Telegram-Kanal "General SVR", dass Wladimir Putin schwer krank sei. Kürzlich tauchte dort ein Bericht über einen angeblichen Herzstillstand auf, nach dem der 71-Jährige wiederbelebt werden musste. Obwohl der Kreml dementierte, überschlugen sich nun jedoch die Berichte: Putin soll gestorben sein.

Wladimir Putin für tot erklärt! Telegram-Kanal schockt mit Todesmeldung - Kreml spricht von "absurder Information"

"Der russische Präsident Wladimir Putin ist heute Abend in seiner Residenz in Valdai gestorben. Um 20.42 Uhr Moskauer Zeit haben die Ärzte die Wiederbelebung eingestellt und den Tod festgestellt", teilte "General SVR" am Donnerstag mit. Man versuche nun, den Putin-Doppelgänger als Präsidenten auszugeben. Auf dem Telegram-Kanal war von einem "Staatsstreich" die Rede. Am Freitag folgten weitere angebliche Informationen aus dem Kreml. Demnach soll sich der Gesundheitszustand von Wladimir Putin bereits am Nachmittag drastisch verschlechtert haben. Gegen 20 Uhr (Ortszeit) sollen die diensthabenden Sanitäter ein zusätzliches Ärzteteam gerufen haben. 15 Minuten sollen sie versucht haben, den Präsidenten wiederzubeleben. Doch die Versuche seien gescheitert: Der Kreml-Chef wurde schließlich für tot erklärt, heißt es weiter.

Schließlich sei der Raum, in dem Putin angeblich gestorben sein soll, abgesperrt. "Die Ärzte blieben mit dem Leichnam des Präsidenten eingeschlossen", schreibt "General SVR". Demnach sollte geklärt werden, wie es nach dem angeblichen Putin-Tod weitergehe. "Kurz vor dem Tod des Präsidenten, als bereits klar war, dass er im Sterben liegt, wurde die Option erwogen, Putin in ein künstliches Koma zu versetzen und so einen 'frischen Leichnam' zu erhalten, um ihn nach einer klaren Definition des Nachfolgers und einer reibungslosen Machtübergabe der Öffentlichkeit als 'frisch Verstorbenen' zu präsentieren, aber diese Option ist aufgrund des bereits eingetretenen Todes weggefallen", heißt es weiter.

Wenig später reagierte der Kreml. Ein Putin-Sprecher dementierte die Berichte, dass Wladimir Putin gestorben sei. Er bezeichnete sie als "absurde Information".

Verschwörungsmythen statt Insider-Berichte! Ist die angebliche Todesmeldung von Putin nur Propaganda?

"General SVR" gilt als wenig glaubwürdig. Die Meldungen auf dem Telegram-Kanal sind meist äußerst abstrus und wirken eher wie Verschwörungsmythen als Insider-Berichte. Wer dahinter steckt, ist unklar. Der Kanal existiert seit 2020. Angeblich soll er von ehemaligen und aktuellen Mitgliedern des russischen Auslandsgeheimdienst (SVR) und anderen staatlichen Stellen geleitet werden, schreibt "Business Insider".Derartige Berichte sind immer kritisch zu betrachten. Unabhängig lassen sie sich nämlich kaum beurteilen. Außerdem sollte man bedenken, dass sowohl Russland als auch die Ukraine im Krieg mit Propaganda-Mitteln arbeiten, um die Moral der Truppen hochzuhalten und die gegnerische Seite zu demütigen.

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/bos/news.de

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