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Joe Biden: US-Präsident sorgt mit Gaga-Rede für Rätselraten

Mit wenigen Worten komplette Verwirrung zu stiften gelingt kaum jemandem besser als Joe Biden. Mit seinem jüngsten Auftritt in Connecticut stellte der US-Präsident sein zweifelhaftes Talent abermals unter Beweis.

US-Präsident Joe Biden ließ bei einem Auftritt in Connecticut seine Zuhörer einmal mehr stirnrunzelnd und ratlos zurück. (Foto) Suche
US-Präsident Joe Biden ließ bei einem Auftritt in Connecticut seine Zuhörer einmal mehr stirnrunzelnd und ratlos zurück. Bild: picture alliance/dpa/AP | Jessica Hill

Wer all die Vorfälle zählen will, bei denen US-Präsident Joe Biden durch körperliche und mentale Verwirrung in der Öffentlichkeit auffiel, dürfte einige Zeit beschäftigt sein. Nun wurde die Liste der peinlichen Zwischenfälle um eine weitere Begebenheit ergänzt: Der US-Präsident, der sich bei den nächsten US-Wahlen erneut als Kandidat der Demokraten an den Start wagt, hat mit einer wirren Rede in Connecticut für Stirnrunzeln gesorgt.

Joe Biden schockt mit wirrer Ansprache in Connecticut

Am Freitag, dem 16. Juni 2023, war Joe Biden im US-Bundesstaat Connecticut zugegen, wo er in West Hartford einer Konferenz zur Beschränkung der US-amerikanischen Waffenrechte beiwohnte. Eigentlich sollte der US-Präsident die Notwendigkeit schärferer Waffengesetze darlegen, doch bei seiner Rede an die Teilnehmenden verfiel Joe Biden jedoch in wirres Gestammel und ließ die Anwesenden ratlos zurück.

"Kein Wunder, mit 110 Jahren!" US-Präsident witzelt über sein Alter

So witzelte Joe Biden unter anderem über sein Alter - mit 80 Jahren ist der US-Präsident wahrlich kein junger Hüpfer mehr. "Viele von uns sind müde. Ich bin auch müde, kein Wunder, mit 110 Jahren", setzte Biden zu einem Scherz an, der eigentlich nur seine Frustration über die derzeitigen Waffengesetze in den USA untermauern sollte.

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Joe Biden lässt Zuhörer nach "Gott schütze die Königin"-Worten verwirrt zurück

Der buchstäblich krönende Moment waren jedoch die Abschlussworte Bidens: Der amtierende US-Präsident schloss mit den Worten "Gott schütze die Königin" - und schien in seiner Hommage an Queen Elizabeth II. offenbar komplett vergessen zu haben, dass mit König Charles III. inzwischen ein neuer Monarch in Großbritannien auf dem Thron sitzt. Was genau Joe Biden mit seinen markigen Schlussworten bezwecken wollte, blieb unkommentiert - als der US-Präsident die Bühne verließ, war die Verwirrung im Saal jedoch perfekt.

Das Weiße Haus stellte den Vorfall US-Medienberichten zufolge so dar, dass Biden einen Kommentar zu einer bestimmten Person im Publikum gemacht habe. Tatsächlich schien er vor dem letzten Satz einen Teil des Zuschauerraums zu fokussieren. In konservativen Medien und sozialen Netzwerken erntete er Spott: Manche zogen das Video als Beleg heran, Biden sei zu alt zum Regieren. Mit 80 Jahren ist er der älteste Präsident der US-Geschichte.

Biden will bei der Wahl im November nächsten Jahres als Kandidat der Demokraten für eine zweite Amtszeit antreten. Sein Alter sorgt seit längerem für Debatten, auch in der eigenen Partei. Konkurrenten aus den Reihen der Republikaner nutzen Patzer und kleine Fehltritte regelmäßig, um seine mentale und körperliche Fitness infrage zu stellen. Dabei hat Biden schon früher zu Versprechern geneigt. Auch andere US-Präsidenten verhaspelten sich auf der Bühne, verwechselten Leute und gaben etwas verwirrende Äußerungen von sich.

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/news.de/dpa

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