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Donald Trump angeklagt: Missbrauch in Umkleidekabine! US-Autorin vor Gericht: "Trump hat mich vergewaltigt"

Es sind schwere Vorwürfe gegen den Ex-US-Präsidenten: "Trump hat mich vergewaltigt", erklärte US-Autorin Jean Carroll jetzt vor einem Gericht in New York. In der Umkleidekabine eines Kaufhauses sei der Missbrauch passiert.

Donald Trump sieht sich mit Vergewaltigungsvorwürfen konfrontiert. (Foto) Suche
Donald Trump sieht sich mit Vergewaltigungsvorwürfen konfrontiert. Bild: picture alliance/dpa/AP | Michael Conroy

Die US-Autorin Jean Carroll hat Donald Trump bei ihrer Zeugenaussage im Zivilprozess gegen den früheren Präsidenten Sexualverbrechen vorgeworfen. "Trump hat mich vergewaltigt", sagte die heute 79-Jährige inNew York über die angebliche Tat Trumps Mitte der 1990er Jahre in einem New Yorker Nobelkaufhaus. Sie schilderte der Jury übereinstimmenden Medienberichten zufolge, wie Trump sie zunächst ansprach und um Hilfe bei einem Geschenk für eine Freundin bat.

Jean Carroll wirft Donald Trump Vergewaltigung in Umkleidekabine vor

In der Folge habe er ihr signalisiert, mit ihm in eine Umkleidekabine zu gehen. Dort habe er sich Carrolls Darstellung zufolge dann an sie gedrückt und sei erst mit den Fingern und dann mit seinem Penis in die Schriftstellerin eingedrungen. Carroll erzählte weiter, sie habe Trump schließlich weggestoßen und sei aus dem Kaufhaus geflohen. "Ich habe mich geschämt, ich dachte, es wäre meine Schuld", sagte Carroll der "New York Times" zufolge. Nach dem Vorfall sei sie unfähig gewesen, romantische Beziehungen einzugehen.

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Donald Turmp weist Anschuldigung der Vergewaltigung zurück

Der damals noch nicht als Politiker tätige Immobilienunternehmer Trump weist die Anschuldigung zurück. Strafrechtlich sind die Vorwürfe verjährt, zivilrechtlich stand Carroll der Rechtsweg für eine Klage jedoch offen. Es wird geschätzt, dass der Prozess - der am Montag begonnen hatte - eine Woche dauern könnte. Trump selbst erschien bislang nicht.

Gegen den 76-jährigen Trump wird wegen einer Reihe möglicher Verbrechen ermittelt. Er selbst stellt das Vorgehen der Strafverfolgungsbehörden gegen ihn als politisch motiviert dar, weil er sich erneut als republikanischer Präsidentschaftskandidat für die Wahl 2024 bewirbt.

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/news.de/dpa

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