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Wladimir Putin: Putin-Geheimplan könnte Tausende Soldaten töten

Es ist eine weitere Mega-Niederlage für Wladimir Putin im Ukraine-Krieg. Die Russen-Truppen ziehen sich aus Cherson zurück. Doch der Kreml-Geheimplan hat einem Bericht zufolge einen entscheidenden Haken.

Wladimir Putins Rückzug in Cherson hat einen Haken. (Foto) Suche
Wladimir Putins Rückzug in Cherson hat einen Haken. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Sergei Savostyanov

War das eine Anordnung, die den Ukraine-Krieg entscheidend verändern wird? Der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu hatte den Rückzug aus der südukrainischen Stadt Cherson und weiteren Teilen des dort besetzten Gebiets angekündigt. Der Verlust der Region wird Russland wahrscheinlich sein strategisches Ziel verwehren, eine russische Landbrücke bis zur Hafenstadt Odessa aufzubauen. Ukrainische Angriffe auf die Nachschubrouten der Russen hätten deren Position in Cherson unhaltbar gemacht.

Wladimir Putin mit Mega-Niederlage in Cherson: Russen verminen Stadt und zerstören Brücken

Um die Rückeroberung der von Moskau aufgegebenen Stadt Cherson für die Ukraine zu erschweren, sollen russische Truppen nach Einschätzung britischer Geheimdienste Brücken zerstört und mutmaßlich auch Minen gelegt haben. Es sei zu erwarten, dass der angekündigte Rückzug sich über mehrere Tage hinziehen und von Artilleriefeuer zum Schutz der abziehenden Einheiten begleitet werde, hieß es im Kurzbericht des britischen Verteidigungsministeriums auf Twitter. Insbesondere bei der Überquerung des Flusses Dnipro seien die russischen Einheiten angesichts begrenzter Möglichkeiten verletzlich.

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Putin-Geheimplan in Cherson hat einen Haken - Sterben Tausende Marine-Soldaten und Spetznas-Kämpfer?

Denn genau diesen einen Haken habe der "Geheimplan der Russen", wie die "Bild"-Zeitung schreibt. Dem Blatt zufolge habe der russische Kreml-Experte Andrei Piontkowski darauf hingewiesen, dass "der Nationale Sicherheitsberater der US-Regierung, Jake Sullivan, den Ukrainern bei seinem kürzlichen Besuch in Kiew eine wichtige Bitte seiner Regierung übermittelt" habe, wonach die ukrainischen Streitkräfte "die Russen beim Rückzug aus Cherson nicht beschießen" sollten. Obwohl es eine enorme Gelegenheit wäre, Tausende Marine-Soldaten und Spetznas-Kämpfer auszuschalten.

Das Problem: "Wenn die Russen unbeschadet über den Dnepr-Fluss aus Cherson abziehen können, behalten sie einen großen Teil ihrer Kampfkraft – und können ihre Truppen sowie ihr Militärgerät in künftigen Schlachten gegen die Ukraine einsetzen.", schreibt die "Bild". Ob die Ukrainer den Russen wirklich einen geordneten Rückzug erlauben? Kreml-Experte Piontkowski würde sich "anstelle der Ukrainer nicht darauf einlassen".

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/news.de/dpa