Öl-Austritt: Pipeline nach geschlossenem Leck wieder in Betrieb

Ein Leck in einer Pipeline in Brandenburg löst eine Ölfontäne aus, die für schwarze Pfützen auf dem Boden sorgt. Nach dem Verschließen des Lecks ist ein weiterer Schritt getan.

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Täglich bestens informiert mit den aktuellen Nachrichten auf news.de (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / daboost

Die reparierte Pipeline von Rostock nach Schwedt ist nach dem Austritt von Hunderttausenden Litern Öl aus einem Leck wieder in Betrieb. "Nach Prüfung der betroffenen Ausrüstungsteile der Pipeline durch den TÜV haben wir von der Aufsichtsbehörde die Freigabe zur Wiederinbetriebnahme erhalten", teilte die Öl-Raffinerie PCK mit.

Am Samstag gegen 22.00 Uhr sei die Pipeline Schwedt-Rostock nach 80 Stunden Ausfall wieder in Betrieb genommen worden. Ob die verunreinigte Erde abgetragen ist, war zunächst unklar.

Bei einem der größten Öl-Unfälle der vergangenen Jahre am vergangenen Mittwoch traten bei Vorarbeiten für einen Sicherheitstest nahe Gramzow in der Uckermark im Nordosten Brandenburgs mindestens 200.000 Öl Liter aus. Erst nach mehreren Stunden wurde das Leck verschlossen. Laut Umweltministerium Mecklenburg-Vorpommern hatten sich zwei Sicherungsbolzen aus bisher ungeklärter Ursache gelöst.

Zentrale Versorgungsader der Schwedter Raffinerie

Mehr als zwei Hektar Acker waren dem Brandenburger Umweltministerium zufolge mit Öl bespritzt - das entspricht ungefähr zwei Fußballfeldern. Umweltschützer hatten sich besorgt gezeigt. Die Versorgung von Berlin und Brandenburg mit Kraftstoffen und Heizöl war aber nicht gefährdet.

Die 200 Kilometer lange Leitung vom Hafen Rostock nach Schwedt ist seit 2023 zentrale Versorgungsader für die Raffinerie. Sie versorgt weite Teile des Nordostens und Berlins mit Sprit, Heizöl und Kerosin. Die Raffinerie in der Uckermark bezog fast 60 Jahre lang nur russisches Öl über die "Druschba"-Pipeline. Das endete 2023 wegen der Sanktionen gegen Russland, es gab andere Bezugsquellen.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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