Rentenatlas 2025: Extreme Unterschiede zwischen Ost und West - hier gibt's die höchsten Renten
Die Renten in Deutschland sind nicht überall gleich hoch. Es zeigen sich deutliche regionale Unterschiede. Der Rentenatlas 2025 enthüllt, in welchen Bundesländern es am meisten und am wenigsten Geld gibt.
Erstellt von Martin Gottschling - Uhr
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- Rentenatlas zeigt regionale Unterschiede bei Höhe der Renten
- Menschen in Westdeutschland erhalten die höchsten Renten
- Ostdeutsche Länder bilden im bundesweiten Vergleich das Schlusslicht
Die Deutsche Rentenversicherung (DRV) hat in dieser Woche den Rentenatlas 2025 veröffentlicht. Regional zeigen sich deutliche Unterschiede. Vor allem in den ostdeutschen Ländern fällt die Rente im bundesweiten Vergleich eher niedrig aus. Über die höchsten Verdienste können sich Menschen im Westen freuen.
Rentenatlas 2025 veröffentlicht: Saarland und Nordrhein-Westfalen an der Spitze
Ermittelt wurde der durchschnittliche Bruttobetrag der Altersrenten nach mindestens 35 Versicherungsjahren. Wer während seines Berufslebens ein gutes Einkommen erzielt, kann mehr sogenannte Entgeltpunkte sammeln und hat dadurch einen höheren Rentenanspruch.
Der bundesweite Durchschnitt für die Bruttorente lag laut Pressemitteilung der DRV 2024 bei 1.692 Euro. Es zeigen sich dabei jedoch Unterschiede zwischen Männern (1.892 Euro) und Frauen (1.459 Euro). Die fünf Regionen mit der höchsten durchschnittlichen Bruttorente sind:
- Saarland (1.805 Euro)
- Nordrhein-Westfalen (1.773 Euro)
- Ost-Berlin (1.756 Euro)
- Baden-Württemberg (1.755 Euro)
- Hessen (1.752 Euro)
Am meisten erhalten Männer aus Baden-Württemberg mit durchschnittlich 2.013 Euro. Alle neuen Bundesländer sowie West-Berlin liegen am unteren Ende der Liste. Die geringste Bruttorente gibt es mit 1.572 Euro in Thüringen.
Niedrigere Renten in Ostdeutschland - was sind die Gründe?
Laut "Bild" sind die hohen Renten im Westen vor allem auf langjährige gut bezahlte Jobs in der Bergbau-, Maschinenbau- und Stahlindustrie zurückzuführen. Der hohe Wert für Ost-Berlin ergibt sich insbesondere durch Frauen, die in der DDR-Zeit häufig in Vollzeit arbeiteten. Im bundesweiten Vergleich sind ihre Renten mit 1.682 Euro im Schnitt am höchsten. Niedrigere Löhne sowie unterbrochene Erwerbsbiografien führen hingegen zu insgesamt geringeren Renten in Ostdeutschland.
Auf der Website der Deutschen Rentenversicherung finden Sie den vollständigen Rentenatlas 2025 mit allen weiteren Ergebnissen.
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gom/news.de
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