Erdbeben: Kamtschatka-Behörden melden Verletzte nach Erdbeben

Nach dem schwersten Erdbeben seit mehr als 70 Jahren vor der Küste der fernöstlichen russischen Halbinsel Kamtschatka gibt es Schäden und Verletzte. Die Behörden mahnen zur Vorsicht.

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Täglich bestens informiert mit den aktuellen Nachrichten auf news.de (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / Tryfonov

Bei dem schweren Erdbeben vor der fernöstlichen russischen Halbinsel Kamtschatka sind nach Angaben von Behörden mehrere Menschen verletzt worden. Die Patienten würden in Krankenhäusern die erforderliche Hilfe erhalten, sagte der regionale Gesundheitsminister Oleg Melnikow in seinem Telegram-Kanal. Eine Zahl der Verletzten nannte er nicht. Der Gouverneur der Region Kamtschatka, Wladimir Solodow, wies die Einrichtung einer Hotline an, bei der sich vom Erdbeben betroffene Bewohner melden konnten.

Solodow veröffentliche in seinem Telegram-Kanal auch ein Video seines Besuchs in einem bei dem Beben teils zerstörten Kindergarten. Dort stürzte die Fassade ein. Die Einrichtung sollte an diesem Freitag nach einer Sanierung wieder öffnen. Es habe keine Verletzten gegeben. Solodow zeigte auch ein Video von Ärzten, die in einem Operationsaal trotz schwerer Erschütterungen ihre Arbeit fortsetzten. "Solcher Mut verdient die höchste Wertschätzung", sagte er. Solodow warnte vor der Gefahr von Nachbeben und mahnte zur Vorsicht.

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Die russische Akademie der Wissenschaften hatte zuvor erklärt, dass es sich um das schwerste Beben seit 1952 gehandelt habe - mit einer Stärke von 8,7 vor der Küste der Halbinsel. Das versetzte zahlreiche Länder weltweit von Japan und den Philippinen über Hawaii bis zur US-Westküste und Lateinamerika in Alarmzustand. Es wurde vor teils meterhohen Tsunami-Wellen gewarnt.

Die US-Erdbebenwarte USGS gab die Stärke des Bebens, das nicht in der Nacht deutscher Zeit um kurz vor 1.30 Uhr ereignet hatte, mit 8,8 an. Demnach kam es seither zu Dutzenden Nachbeben.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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