Uckermark: Zwei Tote bei Messerangriff in Haus: Mann muss in Psychiatrie
Die 19-jährige Ex-Freundin des Angreifers kann sich schwer verletzt retten. Ihr jüngerer Bruder und die Lebensgefährtin ihres Vaters sterben. Das Urteil fiel schon am zweiten Prozesstag.
Erstellt von Sarah Knauth - Uhr
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Nach zwei tödlichen Messerangriffen im Wohnhaus seiner Ex-Freundin im brandenburgischen Casekow wird ein 28-Jähriger in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht. Dieses Urteil fiel schon am zweiten Prozesstag am Landgericht Neuruppin. Der Beschuldigte hatte über seinen Anwalt gestanden, zwei Menschen mit einem Messer getötet und eine junge Frau schwer verletzt zu haben.
Bei der Frau handelt es sich um seine 19 Jahre alten Ex-Freundin. Ihr hat er laut Anklage mit einem Messer in die Brust gestochen und sie dabei lebensbedrohlich verletzt. Ihr 16 Jahre alter Bruder und die 26 Jahre alte Lebensgefährtin ihres Vaters wurden getötet.
Am Abend zuvor hatte die 19-Jährige den Angaben zufolge die rund zweimonatige Beziehung zum Beschuldigten beendet und ihn aufgefordert, aus dem Haus auszuziehen.
Kammer: Schizophrene Erkrankung
Die Tat passierte im Januar in der kleinen Gemeinde Casekow in der Uckermark. Danach hatte der Mann laut Anklage versucht, sich durch Messerstiche und dem Sprung aus einem Fenster in rund vier Meter Höhe das Leben zu nehmen. Die Kammer gehe aufgrund einer schizophrenen Erkrankung des 28-Jährigen von einer gänzlichen Schuldunfähigkeit aus, teilte das Gericht mit.
Bereits vor Prozessbeginn hatte es einen vorläufigen Unterbringungsbefehl für ein psychiatrisches Krankenhaus gegeben. Dieser werde nun aufrechterhalten, bis das Urteil rechtskräftig ist, teilte eine Gerichtssprecherin mit. Das ist dann der Fall, wenn binnen einer Woche keine Revision oder andere Rechtsmittel eingelegt werden.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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