Kriminalität: Mordverdacht: 23-Jähriger wurde vor Tod misshandelt

Nach dem Tod eines 23-Jährigen im thüringischen Zella-Mehlis hat sich die Staatsanwaltschaft erstmals zum Tathergang geäußert. Demnach wurde der Mann zuvor durch ein Wohngebiet getrieben.

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Der vor fast vier Wochen in einem Bachlauf entdeckte tote 23-Jährige im thüringischen Zella-Mehlis ist nach Ermittlerangaben massiv misshandelt worden. Bei der Obduktion der Leiche hätten die Rechtsmediziner Spuren von Gewalteinwirkungen an dem Leichnam festgestellt, teilte die Staatsanwaltschaft in Meiningen mit. Der 23-Jährige sei in der Folge ertrunken. Wegen Mordverdachts sitzen derzeit zwei 15 und 16 Jahre alten Mädchen sowie zwei 19-Jährige in Untersuchungshaft.

Erstmals gab die Behörde auch Details zum Tathergang bekannt. Demnach kam es in der Nacht zum 22. Juni zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen mehreren alkoholisierten Personen. Die mutmaßlichen Täter hätten den 23-Jährigen mit Tierabwehrspray und Gürteln attackiert. Der junge Mann habe sich aufgrund seines Alkoholkonsums und der Übermacht der Angreifer nicht mehr wehren können, hieß es. "Sie trieben ihn durch das Wohngebiet, während der Geschädigte nach Hilfe rief." Zeugen fanden ihn schließlich leblos am 23. Juni nur mit einer Unterhose bekleidet in einem Bachlauf.

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In dem Fall ermittelte den Angaben nach eine Gruppe von 15 Kriminalpolizisten. Die Vernehmung von mehr als 50 Zeugen und die Auswertung elektronischer Kommunikationsdaten hätten schließlich zur Festnahme der vier Jugendlichen geführt.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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