Köln: Nach Explosion: Ermittler prüfen Zusammenhang zu Drogenkrieg

Seit Monaten liefern sich Drogenbanden in Köln brutale Auseinandersetzungen. Jetzt gab es wieder eine Detonation, die damit zu tun haben könnte. Eine Fahndung läuft.

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Das Stadtpanorama von Köln. Aktuelle News aus und über Köln hier auf news.de. Bild: Adobe Stock / engel.ac

Nach der Explosion in einem Kölner Restaurant fahndet die Polizei mit Fotos und zwei Videos aus einer Überwachungskamera nach einem Verdächtigen. Der Mann soll am frühen Donnerstagmorgen im Ortsteil Deutz eine Sprengung im Eingangsbereich eines Restaurants ausgelöst haben. Bei seiner Flucht sei er in Begleitung eines weiteren Unbekannten beobachtet worden, teilten die Behörden mit. Dabei sei noch unklar, ob es sich um einen Mittäter oder um einen Zeugen handele.

Sohn des Restaurantbesitzers soll Schlüsselfigur sein

Ob die Tat in Zusammenhang mit den seit Monaten schwelenden brutalen Auseinandersetzungen zwischen Drogenbanden steht, wird laut Staatsanwaltschaft weiter geprüft. Bei der Explosion am frühen Donnerstagmorgen war niemand verletzt worden, es entstand erheblicher Schaden.

Nach Medienberichten ist der Sohn des Restaurantbesitzers eine der Schlüsselfiguren des sogenannten Kölner Drogenkriegs. Der 23-Jährige, der in Untersuchungshaft sitzt, soll eine Bande gegründet haben, die bundesweit in großem Stil mit Drogen handelte.

Der Raub von 350 Kilogramm Marihuana aus einer Lagerhalle setzte eine Gewaltspirale mit Explosionen, Schüssen und Folterungen in Gang. Gegen mehrere Beschuldigte in dem Komplex laufen derzeit bereits Prozesse am Kölner Landgericht.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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