Preisschock im Freibad: Badegäste müssen tiefer in die Tasche greifen - Eintritt soll teurer werden
Endlich wieder Pommes, planschen und sonnen: Die Freibadsaison ist in vielen Orten bereits eröffnet. Doch der Besuch könnte für viele Gäste in diesem Jahr aber teuer werden. Laut einer Umfrage können die Eintrittspreise ansteigen.
Erstellt von Sabrina Böhme - Uhr
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Wenn die Temperaturen steigen, gibt es nichts Schöneres als sich im Freibad abzukühlen. Zum Glück ist die Freibadsaison vielerorts bereits eröffnet. In den Sommermonaten und der Ferienzeit werden sich wieder viele Menschen in den Bädern tummeln. Es gibt nichts Schöneres dort Eis zu schlecken, Pommes zu essen oder die Wasserrutsche zu nehmen. Doch in diesem Jahr könnte der Badespaß getrübt werden. Denn mancherorts könnte sich der Eintritt im Vorjahresvergleich aber erhöhen.
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Preis-Schock im Freibad: Eintritt wird teurer
Wer sich dazu entschließt baden zu gehen, muss für den Schwimmbadbesuch in diesem Jahr womöglich tiefer in die Tasche greifen als bisher. Das geht aus einer Umfrage des Verbandes kommunaler Unternehmen unter 113 Betreibern kommunaler Bäder in Deutschland hervor, über die die Funke-Mediengruppe berichtet.
Demnach sagte von den Befragten mehr als jeder Dritte (35 Prozent), er müsse dieses Jahr die Preise erhöhen. Weiter erwarten fast drei von vier Betreibern (72 Prozent), dass sich die finanzielle Situation der Frei- und Hallenbäder weiter verschlechtern werde. Etwa jeder Sechste (16 Prozent) erwägt, kurz- oder mittelfristig Frei- oder Hallenbäder zu schließen.
Zur Erhaltung der Schwimmbäder: Regierungen müssen helfen
Die Umfrage zeigt die finanzielle Belastung für die Schwimmbäder. Das müsse ein "Weckruf an die Bundes- und Landesregierungen" sein, zitiert die Nachrichtenagentur afp VKU-Hauptgeschäftsführer ("Verband kommunaler Unternehmen) Ingbert Liebing. Deshalb brauche es bessere und besser ausgestattete Förderprogramme für den Erhalt unserer Schwimmbäder – auch wenn eine Milliarde Euro ein Schritt in die richtige Richtung sind." Er spricht damit die von der schwarz-roten Regierung im Koalitionsvertrag vereinbarte Summe zur Modernisierung von Sportstätten. Deshalb müssen diese Bäder erhalten bleiben, um Kindern das Schwimmenlernen zu ermöglichen und ein Ort für "gesellschaftlichen Zusammenhalt" zu sein.
Der "Bäderatlas" der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen listet mehr als 6.000 Hallen- und Freibäder auf.
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bos/news.de/dpa
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