Nachdem ein 63-jähriger Priester in einer feierlichen Zeremonie ein zwölfjähriges Mädchen geheiratet hat, ist die Aufregung groß. Einer Tradition zufolge muss der Mann eine Jungfrau ehelichen, um dann Nachkommen zu zeugen.
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Es ist einfach ein unfassbarer Vorgang! Ein 63-jähriger Priester sorgt aktuell für Entsetzen, weil er in Übereinstimmung mit den lokalen Traditionen ein 12-jähriges Mädchen geheiratet hat. Bereits als Sechsjährige hatte der Mann das Kind dafür angeblich ausgesucht. Darüber berichtet der britische "Daily Mirror" unter Berufung auf das ghanaische Blatt "Pulses".
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Priester (63) heiratet 12-Jährige, um "andere Männer fernzuhalten"
Der Mann, bekannt als Gborbu Wulomo, namentlich Nuumo Borketey Laweh XXXIII., heiratete das junge Mädchen demnach am Samstag, den 30. März, im ghanischen Nungua. Lokale Würdenträger verteidigten die schockierende Praxis dem Blatt zufolge und betonten, es handele sich um eine Tradition, um "andere Männer fernzuhalten". Der Ehemann müsse nun warten, bis das Kind "das gesetzliche Heirats- und Gebäralter erreicht" habe.
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Priester muss Jungfrau heiraten und soll Nachkommen zeugen
Ein Hochzeitsgast habe demnach erklärt, die Vermählung sei aufgrund eines alten Brauchs zustande gekommen, wonach der Priester eine Jungfrau heiraten müsse. Er sagte zudem, dass es in Nungua keine Mädchen geben würde, die älter als neun Jahre und noch Jungfrauen sind. Dem Bericht zufolge muss das Kind an einer weiteren Zeremonie teilnehmen, die der Reinigung dient. Dieses Ritual solle dem Mädchen die Kraft geben, seine Pflichten als Ehefrau von Gborbu Wulomo zu erfüllen, wozu auch das Gebären von Nachwuchs gehöre.
Ein Vertreter des Tempels erklärte die historische und spirituelle Bedeutung der Hochzeit wie folgt: Das 12-jährige Mädchen sei "eine reinkarnierte Frau, die vor über 300 Jahren gelebt hat und zurückgekehrt ist, um sicherzustellen, dass die heiligen Rituale einer der Gottheiten, die seit Jahren nicht mehr durchgeführt wurden, durchgeführt werden können".
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rut/news.de