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Wetter im Herbst 2022: Bitterer Altweibersommer? Meteorologen schocken mit neuer Prognose

Der Herbst hat aus meteorologischer Sicht begonnen. Doch welches Wetter erwartet uns in den kommenden Monaten. Was sagt die Langfristprognose der US-Wetterbehörde NOAA für Deutschland voraus?

Dürfen wir uns auf einen warmen Altweibersommer freuen? (Foto) Suche
Dürfen wir uns auf einen warmen Altweibersommer freuen? Bild: AdobeStock / ver0nicka

Aus meteorologischer Sicht ist der Herbst in Deutschland angebrochen. Zwar hat gerade erst der September angefangen, doch Meteorologen werfen bereits einen Blick auf den Oktober. Können wir auf einen angenehmen Altweibersommer hoffen? Erwartet uns ein goldener Oktober oder müssen wir uns auf stürmisches Wetter einstellen?

Nass-kaltes Schmuddelwetter oder warmer Altweibersommer: Wie wird das Wetter im Herbst 2022?

Für gewöhnlich sorgt ein stabiles Hochdruckgebiet ab Ende September bis in den Oktober hinein für ein warmes Ausklingen des Sommers. Hierzulande spricht man dann vom Altweibersommer. Der Name stammt angeblich von den Spinnenfäden der Baldachinspinne ab, die im Herbst durch die Luft fliegen. Dieser Anblick erinnert an die langen grauen Haare alter Frauen. Wie stehen die Chancen in diesem Jahr, dass die meteorologische Singularität eintreten wird?

Wetter-Prognose für September und Oktober 2022: DAS sagen Meteorologen

Laut der US-Wetterbehörde NOAA soll der September 2022 mit 0,5 bis 1 Grad wärmer als gewöhnlich ausfallen. Und auch der Oktober könnte demnach deutlich wärmer werden. Während die nördliche Hälfte der Bundesrepublik ebenfalls 0,5 bis 1 Grad über dem langjährigen Klimamittel liegen soll, könnte es die südliche Hälfte sogar auf bis zu 2 Grad schaffen. Dieser Wettertrend deutet einen warmen Altweibersommer an. Der Meteorologe Dominik Jung von "wetter.net" spricht sogar von einem verlängerten Sommer.

Die Regen-Prognose bereitet jedoch weiterhin Sorge. Nachdem bereits der Sommer deutlich zu trocken war, soll auch der Herbst nicht wirklich nass ausfallen. Laut Langfristprognose der NOAA soll es lediglich im äußersten Norden sowie in den Mittelgebirgen im September etwas feuchter als gewöhnlich werden. Im Oktober soll sich die Situation sogar dramatisch verschärfen: Demnach soll der Oktober nämlich deutlich trockener ausfallen als gewöhnlich. Das könnte andeuten, dass sich im Herbst erneut ein blockierendes Hoch über Mitteleuropa festsetzt.

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/fka/news.de

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