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Tragödie in St. Johann: Nach Sturz in Fluss! Wieso war der Vater mit seinem krankem Sohn (6) unterwegs?

Der tragische Tod eines sechsjährigen Jungen in St. Johann bestürzt. Nach einem Überfall auf seinen Vater, fiel der Sechsjährige in einen Fluss. Nun kam heraus, wieso der Mann mit seinem Sohn so früh unterwegs war.

In St. Johann ist ein Junge in einen Fluss gestürzt, nachdem sein Vater überfallen wurde. (Symbolfoto) (Foto) Suche
In St. Johann ist ein Junge in einen Fluss gestürzt, nachdem sein Vater überfallen wurde. (Symbolfoto) Bild: AdobeStock/ zwiebackesser

Das Leben von Florian A. (37) und seiner Frau Sandra ist nicht mehr wie zuvor. Am Sonntag ertrank ihr Sohn (6) in der Kitzbüheler Ache (Österreich), nachdem er und sein Vater in den frühen Morgenstunden spazieren waren. Zuvor wurde sein Vater mit einer Glasflasche niedergeschlagen. Nun kam heraus, wieso Vater und Sohn überhaupt am Morgen unterwegs waren.

Tödliches Unglück in St. Johann: Verstorbener Junge (6) litt am Syngap-Syndrom

Florian A. und seine Frau lebten mit ihrem Sohn in Waidring, einer Kleinstadt in der Nähe von Kitzbühel. Der Junge litt am Syngap-Syndrom, einem seltenen Gendefekt. Dieser beeinträchtigt die motorische, geistige und sprachliche Entwicklung von Kindern. Betroffene haben epileptische Anfälle, weisen autistische Verhaltensweisen auf und leiden unter Schlafstörungen. Das Syngap-Syndrom ist sehr selten. Weltweit gibt es nur 300 Fälle. Der Junge ist einer von drei Kindern in Österreich mit dieser Erkrankung. Seine Eltern haben den Verein Leon & Friends gegründet. Weitere Informationen zu dem Gendefekt und der Arbeit der Eltern erfahren Sie hier.

Vater ging mit krankem Sohn spazieren, bevor er niedergeschlagen wurde

Aufgrund der Schlafstörungen von Florian A's. Sohn fuhr er nachts immer mit dem Jungen im Auto weg, berichten Nachbarn gegenüber "Bild". So sei es auch am Sonntag gewesen. Beide machten sich in das 16 Kilometer entfernte St. Johann auf, wo Florian A. mit seinem Kind im Buggy spazieren ging, bevor er niedergeschlagen wurde und sein Sohn wohl herauskletterte und in den Fluss fiel. Die Polizei geht aber von keinem Gewaltverbrechen aus. Die Polizeibehörde hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht weiterhin nach dem geflüchteten Täter. Florian A. konnte noch nicht befragt werden. Er liegt mit Kopfverletzungen in einer Klinik.

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/gom/news.de

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