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Venetbahn in Zams: Gondel-Horror! Bergretter müssen 17 Menschen abseilen

Albtraum für die Gäste der Venet-Bergbahn im österreichischen Zams: Während der Fahrt bleibt die Gondel plötzlich stehen. Wegen eines technischen Defekts sind die Passagiere in 35 Metern Höhe über dem Boden gefangen. Es beginnt ein spektakulärer Rettungseinsatz.

Im österreichischen Zams mussten 17 Menschen aus einer Gondel abgeseilt werden. (Symbolfoto) (Foto) Suche
Im österreichischen Zams mussten 17 Menschen aus einer Gondel abgeseilt werden. (Symbolfoto) Bild: Adobe Stock/ Petair

Atemberaubende Aussichten, wunderschönes Bergpanorama: Seilbahn-Fahrten in den Alpen sind immer wieder ein unvergessliches Erlebnis - meistens im positiven Sinne. An eine Fahrt mit der Venetbahn in Zams, Österreich, werden sich die Gäste hingegen nicht gern zurückerinnern.

17 Personen müssen aus Gondel der Venetbahn in Zams abgeseilt werden

Wie die Tiroler Polizei mitteilte, trat am Sonntag gegen 14 Uhr ein "bislang nicht definierbarer, elektronischer Defekt" an der Pendelbahn auf. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich in der bergwärts fahrenden Gondel 17 Personen im Alter von 12 bis 71 Jahren. Sie steckten auf einer Höhe von circa 1.130 Metern fest. "Mit Unterstützung der Flugpolizei stiegen Bergretter über eine nahegelegene Stütze auf das Tragseil und seilten sich zur Gondel ab. Die Fahrgäste sowie der Wagenführer wurden ca. 35 Meter weit abgeseilt, anschließend wurden diese von den Bergrettern mittels Seilsicherung zur ca. 30 Meter oberhalb liegenden Forststraße geführt, von Sanitätskräften versorgt und anschließend durch die Feuerwehr ins Tal gebracht", so die Polizei.

Pendelbahn ist weiterhin außer Betrieb

Verletzt wurde bei der spektakulären Rettungsaktion glücklicherweise niemand. Die Bergung dauerte den Angaben zufolge bis 18.45 Uhr. Wie die Betreiber auf Facebook mitteilten, ist die Pendelbahn bis auf Weiteres außer Betrieb. "Auf Grund der Fehlerbeschreibung und den bis jetzt durchgeführten Tests ist die Inbetriebnahme aktuell nicht möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck an der Behebung, um den Fahrgastbetrieb so schnell wie möglich wieder aufnehmen zu können."

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